Alles klar, sie hatte bisher etwas Vorbehalte, sich für mehrere Monate zu "verpflichten", wenn dabei u.U. rauskommt, dass sie bald nicht mehr zu denen gehört, die dort vertreten werden. Aber andererseits ist der Preis jetzt auch nicht enorm, dürften im Ref ja ca. 12 Euro pro Monat sein, wenn ich das richtig verstanden habe?
Ich hab nur das Gefühl, dass um die Info, die ich hier suche, ein riesiges Geheimnis gemacht wird, sie hat jetzt schon mehrere Stellen abtelefoniert, beim IQSH kann das wohl nur eine Person beantworten und die hat Urlaub, an der Uni gibt's keine Antwort auf die Frage und die GEW gibt (verständlicherweise) nur Auskunft für Mitglieder.
In Niedersachsen muss zu einem bestimmten Zeitpunkt abgebrochen werden, damit es erneut aufgenommen werden darf. Ist dieser überschritten, ist es nicht mehr möglich.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich in NDS auch Mitreffis hatte, die das Ref aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen (nicht abgebrochen - das mag durchaus anders sein) haben und nach Behandlung z.B. wieder in Teilzeit angefangen haben.
Kann nur für BaWü sprechen, aber meine Info ist, dass ein Abbruch endgültig ist. Bei Durchgefallen hat man glaub noch eine weitere zweite Chance, aber ein Abbruch auf eigene Faust ist final und unwiderrufbar.
Sie sollte sich eher auf unbestimmte Zeit krankschreiben lassen. Das befreit sie zwar nicht vom Ref, aber krank ist eben krank. Am besten aber mal ans LLPA (Landeslehrerprüfungsamt) deines Bundeslandes wenden und dort nachfragen, wie's aussieht. Oder ans Bildungsministerium, wird wohl dann in Kiel sein als Hauptstadt.
Also ich weiß aus NRW, dass man das Ref verschieben kann. Also nicht abbrechen, aber aus gesundheitlichen Gründen verschieben. Haben ein paar gemacht, die dann bei mir im nächsten Durchgang weitergemacht haben.
Wünsche ihr viel Kraft und drücke die Daumen, dass sie ihren Traumberuf ausüben kann. (Vielleicht auch ohne Ref?)
Ref in Niedersachsen: bis zum neunten Monat der Ausbildung darf diese pausiert werden. Danach ist keine Unterbrechung möglich. Steht in der Ausbildungsverordnung. Habt ihr in S-H etwas Ähnliches? Ggf eine dazu passende Durchführungsverordnung, welche genauere Angaben macht? Auch die Gewerkschaften oder euer Personalrat im Seminar dürften die richtigen Antworten haben. Viel Erfolg!
Der Tipp mit der Beratung durch eine Gewerkschaft ist gut. Ich empfehle auch sehr Frau Dr. Peinecke als Betriebsärztin bei solchen Fragen, sie ist sehr zugewandt und am besten telefonisch zu kontaktieren, per Mail ist es manchmal etwas schwierig. ;)
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/L/lehrkraeftegesundheit/arbeitsmedizinischer\_dienst.html
Das IQSH sollte eigentlich auch eine entsprechende Beratungsstelle haben, leider kenne ich da keine direkte Ansprechperson. Man kann aber auf jeden Fall das Referendariat verlängern und eigentlich auch in ein Teilzeitref wechseln, wenn das nachvollziehbare Gründe dafür gibt. Eine Verlängerung sollte mit einer längeren Krankschreibung, damit sie sich Zeit für eine Tagesklinik nehmen kann, auf jeden Fall eine Option sein.
Ich wünsche euch viel Kraft und ihr gute Besserung, sie soll auf jeden Fall zuerst an ihre Gesundheit denken, der Rest findet sich früher oder später schon.
Liebe Grüße aus einer Kieler GemS :)
In vielen Bundesländern steht in der Verordnung für den Vorbereitungsdienst, dass der Referendar, sofern er aus persönlichen Gründen geht, nicht mehr zugelassen werden „soll“. Da ist also Spielraum. Würde darauf aber trotzdem nicht gehen, denn es ist spekulativ, ob sie dich wieder zulassen.
Schau also mal nach, wie es bei dir aussieht. Du findest das bei nem Absatz Entlassung aus dem Vorbereitungsdienst.
Solltest du nachweisen können, dass du krank bist, dass Ref. also aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortsetzen kannst zur Zeit, kannst du dich aus „wichtigem Grund“ entlassen lassen. Dann kannst du jederzeit wieder einsteigen. Das ist Fakt und gilt für alle Bundesländer. Allerdings bringt diese Krankheit Pflichten mit sich und du darfst nicht in einem anderen Beruf arbeiten, da du dich um deine Gesundheit kümmern musst, nachweislich.
Alternativ, wie ich es gemacht habe: Abbruch, und neuer Start in anderem Bundesland. Manche Bundesländer nehmen dich auf, andere nicht.
Du solltest aber nicht mehr als 10 Monate ref haben.
Für deine StichwortSuche wichtig ist also:
Entlassung aus wichtigem Grund
Entlassung aus unwichtigem Grund
Wiederaufnahme Referendariat in anderem Bundesland.
Ich hatte ebenfalls Probleme im Ref in SH. Abbrechen und neu starten geht nur innerhalb der ersten 6 Monate. Danach ist ein Neustart nur noch mit Sondergenehmigungen möglich. „Gesundheitliche Probleme“ können als Grund gelten aber alle Infos die damals bekommen habe waren sehr wage. Keine Ahnung, ob die psychische Belastung da als Grund durchgeht. Als Beispiel wurde mit am Telefon vom IQSH ein Unfall mit Reha genannt, mehr konnte/wollte man mit damals nicht dazu sagen.
Ich konnte nach ein paar Monaten dann meine Schule wechseln. Mir hat es geholfen, aber es kommt natürlich auch darauf an, wo genau die Probleme liegen.
Edit: ich weiß nicht wer bei euch im IQSH zuständig ist aber nachdem ich die davon überzeugen konnte, dass es ab der Schule wirklich nicht weitergeht, waren die auch bemüht mich zu unterstützen. Es hat allerdings z Beginn des Prozesses ein wenig Durchhaltevermögen gekostet.
Es gab hier vor ein paar Tagen einen Post zum selben Thema allerdings aus Baden Wüttenberg oder Bayern. Einiges könnte ähnlich sein und vielleicht sind da ein paar Tipps (habe den Post relativ zeitig gesehen, da waren dort nur wenige Kommentare).
Ansonsten wünsche ich euch beiden ganz viel Kraft und dass ihr die richtige Lösung findet, wie auch immer diese aussieht.
Ich bin ebenfalls aus Nds. ich hatte aus familiären Gründen ebenfalls für knappe zwei Jahre unterbrochen und bin dann kurz vorm Ablauf der Frist wieder eingestiegen. Kann aber sein, dass sich die Verordnung inzwischen geändert hat.
Also ich kenne jemanden der in Elternzeit gegangen Ist und dann wieder aufgenommen hat (war ein Typ, hätte nicht in Elternzeit gehen müssen).
Also scheint es klappen zu können.
Sie sollte sich krankschreiben lassen und sich wieder erholen.
Gute Besserung.
Herr Jesper vom IQSH berät einen auch bei solchen Fragen. Ich hatte auch mal mit ihm wegen einer Verlängerung des Refs aus denselben Gründen gesprochen. Er macht das neutral und gibt alle notwendigen Infos.
Ansonsten kann man sich auch an den schulpsychologischen Dienst im Kreis wenden. Der bietet kostenlose Beratungen an und man kann so viele Sitzungen in Anspruch nehmen, wie man möchte oder braucht.
In NRW kann man wegen gesundheitlichen Problemen *unterbrechen* und dann innerhalb von einigen Jahren (2-5 glaube ich) wieder einsteigen. Das kann sie ihre Kernseminarleitung fragen oder eben auch die GEW. Am Ende muss das allerdings von der Seminarleitung genehmigt werden :)
Meldet euch bei der GEW oder einen anderen Gewerkschaft eures Vertrauens. Teilweise haben die schon klare Antworten auf der Webseite.
Alles klar, sie hatte bisher etwas Vorbehalte, sich für mehrere Monate zu "verpflichten", wenn dabei u.U. rauskommt, dass sie bald nicht mehr zu denen gehört, die dort vertreten werden. Aber andererseits ist der Preis jetzt auch nicht enorm, dürften im Ref ja ca. 12 Euro pro Monat sein, wenn ich das richtig verstanden habe? Ich hab nur das Gefühl, dass um die Info, die ich hier suche, ein riesiges Geheimnis gemacht wird, sie hat jetzt schon mehrere Stellen abtelefoniert, beim IQSH kann das wohl nur eine Person beantworten und die hat Urlaub, an der Uni gibt's keine Antwort auf die Frage und die GEW gibt (verständlicherweise) nur Auskunft für Mitglieder.
Schnellstmöglich beitreten. Das ist in eurer Situation definitiv eine gute Investition!
GEW sind im Ref 4€/Monat.
In Niedersachsen muss zu einem bestimmten Zeitpunkt abgebrochen werden, damit es erneut aufgenommen werden darf. Ist dieser überschritten, ist es nicht mehr möglich.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich in NDS auch Mitreffis hatte, die das Ref aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen (nicht abgebrochen - das mag durchaus anders sein) haben und nach Behandlung z.B. wieder in Teilzeit angefangen haben.
Kann nur für BaWü sprechen, aber meine Info ist, dass ein Abbruch endgültig ist. Bei Durchgefallen hat man glaub noch eine weitere zweite Chance, aber ein Abbruch auf eigene Faust ist final und unwiderrufbar. Sie sollte sich eher auf unbestimmte Zeit krankschreiben lassen. Das befreit sie zwar nicht vom Ref, aber krank ist eben krank. Am besten aber mal ans LLPA (Landeslehrerprüfungsamt) deines Bundeslandes wenden und dort nachfragen, wie's aussieht. Oder ans Bildungsministerium, wird wohl dann in Kiel sein als Hauptstadt.
Also ich weiß aus NRW, dass man das Ref verschieben kann. Also nicht abbrechen, aber aus gesundheitlichen Gründen verschieben. Haben ein paar gemacht, die dann bei mir im nächsten Durchgang weitergemacht haben. Wünsche ihr viel Kraft und drücke die Daumen, dass sie ihren Traumberuf ausüben kann. (Vielleicht auch ohne Ref?)
Ref in Niedersachsen: bis zum neunten Monat der Ausbildung darf diese pausiert werden. Danach ist keine Unterbrechung möglich. Steht in der Ausbildungsverordnung. Habt ihr in S-H etwas Ähnliches? Ggf eine dazu passende Durchführungsverordnung, welche genauere Angaben macht? Auch die Gewerkschaften oder euer Personalrat im Seminar dürften die richtigen Antworten haben. Viel Erfolg!
Der Tipp mit der Beratung durch eine Gewerkschaft ist gut. Ich empfehle auch sehr Frau Dr. Peinecke als Betriebsärztin bei solchen Fragen, sie ist sehr zugewandt und am besten telefonisch zu kontaktieren, per Mail ist es manchmal etwas schwierig. ;) https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/L/lehrkraeftegesundheit/arbeitsmedizinischer\_dienst.html Das IQSH sollte eigentlich auch eine entsprechende Beratungsstelle haben, leider kenne ich da keine direkte Ansprechperson. Man kann aber auf jeden Fall das Referendariat verlängern und eigentlich auch in ein Teilzeitref wechseln, wenn das nachvollziehbare Gründe dafür gibt. Eine Verlängerung sollte mit einer längeren Krankschreibung, damit sie sich Zeit für eine Tagesklinik nehmen kann, auf jeden Fall eine Option sein. Ich wünsche euch viel Kraft und ihr gute Besserung, sie soll auf jeden Fall zuerst an ihre Gesundheit denken, der Rest findet sich früher oder später schon. Liebe Grüße aus einer Kieler GemS :)
In vielen Bundesländern steht in der Verordnung für den Vorbereitungsdienst, dass der Referendar, sofern er aus persönlichen Gründen geht, nicht mehr zugelassen werden „soll“. Da ist also Spielraum. Würde darauf aber trotzdem nicht gehen, denn es ist spekulativ, ob sie dich wieder zulassen. Schau also mal nach, wie es bei dir aussieht. Du findest das bei nem Absatz Entlassung aus dem Vorbereitungsdienst. Solltest du nachweisen können, dass du krank bist, dass Ref. also aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortsetzen kannst zur Zeit, kannst du dich aus „wichtigem Grund“ entlassen lassen. Dann kannst du jederzeit wieder einsteigen. Das ist Fakt und gilt für alle Bundesländer. Allerdings bringt diese Krankheit Pflichten mit sich und du darfst nicht in einem anderen Beruf arbeiten, da du dich um deine Gesundheit kümmern musst, nachweislich. Alternativ, wie ich es gemacht habe: Abbruch, und neuer Start in anderem Bundesland. Manche Bundesländer nehmen dich auf, andere nicht. Du solltest aber nicht mehr als 10 Monate ref haben. Für deine StichwortSuche wichtig ist also: Entlassung aus wichtigem Grund Entlassung aus unwichtigem Grund Wiederaufnahme Referendariat in anderem Bundesland.
Ich hatte ebenfalls Probleme im Ref in SH. Abbrechen und neu starten geht nur innerhalb der ersten 6 Monate. Danach ist ein Neustart nur noch mit Sondergenehmigungen möglich. „Gesundheitliche Probleme“ können als Grund gelten aber alle Infos die damals bekommen habe waren sehr wage. Keine Ahnung, ob die psychische Belastung da als Grund durchgeht. Als Beispiel wurde mit am Telefon vom IQSH ein Unfall mit Reha genannt, mehr konnte/wollte man mit damals nicht dazu sagen. Ich konnte nach ein paar Monaten dann meine Schule wechseln. Mir hat es geholfen, aber es kommt natürlich auch darauf an, wo genau die Probleme liegen. Edit: ich weiß nicht wer bei euch im IQSH zuständig ist aber nachdem ich die davon überzeugen konnte, dass es ab der Schule wirklich nicht weitergeht, waren die auch bemüht mich zu unterstützen. Es hat allerdings z Beginn des Prozesses ein wenig Durchhaltevermögen gekostet.
Allgemeine Frage: Kann man dann überhaupt noch verbeamtet werden, wenn man so starke psychische Probleme hat?
Es gab hier vor ein paar Tagen einen Post zum selben Thema allerdings aus Baden Wüttenberg oder Bayern. Einiges könnte ähnlich sein und vielleicht sind da ein paar Tipps (habe den Post relativ zeitig gesehen, da waren dort nur wenige Kommentare). Ansonsten wünsche ich euch beiden ganz viel Kraft und dass ihr die richtige Lösung findet, wie auch immer diese aussieht.
Ich bin ebenfalls aus Nds. ich hatte aus familiären Gründen ebenfalls für knappe zwei Jahre unterbrochen und bin dann kurz vorm Ablauf der Frist wieder eingestiegen. Kann aber sein, dass sich die Verordnung inzwischen geändert hat.
Also ich kenne jemanden der in Elternzeit gegangen Ist und dann wieder aufgenommen hat (war ein Typ, hätte nicht in Elternzeit gehen müssen). Also scheint es klappen zu können. Sie sollte sich krankschreiben lassen und sich wieder erholen. Gute Besserung.
Herr Jesper vom IQSH berät einen auch bei solchen Fragen. Ich hatte auch mal mit ihm wegen einer Verlängerung des Refs aus denselben Gründen gesprochen. Er macht das neutral und gibt alle notwendigen Infos. Ansonsten kann man sich auch an den schulpsychologischen Dienst im Kreis wenden. Der bietet kostenlose Beratungen an und man kann so viele Sitzungen in Anspruch nehmen, wie man möchte oder braucht.
Danke, sie hat Anfang der Woche ein Gespräch mit Hrn. Jesper.
In NRW kann man wegen gesundheitlichen Problemen *unterbrechen* und dann innerhalb von einigen Jahren (2-5 glaube ich) wieder einsteigen. Das kann sie ihre Kernseminarleitung fragen oder eben auch die GEW. Am Ende muss das allerdings von der Seminarleitung genehmigt werden :)