>“Mit #Pistorius als Verteidigungsminister bricht @OlafScholz ein Wahlkampfversprechen. Daran sollten sich alle, denen #Parität wichtig ist erinnern: Ein SPD-Kanzler hat keinen Platz an seinem Kabinettstisch für starke Frauen.“
Mit Christine Lambrecht ist eine offenbar schwache / geschwächte Frau vom Kabinettstisch gegangen. Welche *starken* Ersatz-Kandidatinnen standen der SPD denn zur Verfügung?
Ziel bei der Neubesetzung des Verteidigungsministeriums muss es doch sein, dass der Laden schnellstmöglich auf Kurs gebracht wird und nicht, ob der Minister zipfellos ist.
Verstehe das Prinzip auch nicht. Bei Personenwahl habe ich sogar schon gezielt Frauen gewählt.
Wenn ich sie für kompetent hielt. Aber nur nach dem Motto: Arbeit ist schon ein Mann dann muß Verteidigung ne Frau machen? Was zum Teufel.
Spricht halt absolut nicht für irgendwas wenn Leute wegen ihrem Geschlecht und nicht wegen ihrer Eignung rein gesetzt werden. Wenn ein Minister seinen Platz räumen muss, soll die qualifizierteste Person den Posten übernehmen, ganz gleich ihres Geschlechtes. Das sollte auch für Ministerinnen gelten.
Kann hier nur auf ne Aussage verweisen, die n sehr politikinteressierter Freund von mir aus Niedersachsen getroffen hat - mir als Bayer fehlt da der Überblick:
"Pistorius gilt als durchsetzungs- und führungsstark. Er zeigt sich immer gut informiert und wird sich vor die Truppe stellen, ist hier bei der Polizei und Rettungskräften sehr beliebt.
Das sind skills, die so nicht im Lebenslauf auftauchen.
Für niedersächsische SPD-Verhältnisse ist er eher rechts, falls Du nach “Sozen-Positionen” suchst.
Er hat islamistische Gefährder schon bevor die straffällig wurden abgeschoben, das war deutschlandweit wegweisend.
Er arbeitet an mehr Cybersicherheit, brachte das Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften, trieb das NPD-Verbotsverfahren voran und setzte sich in Brüssel für ein 10-Milliarden-Euro-Paket zum Ausbau des Zivil- und Bevölkerungsschutzes ein, dass dann auch so verabschiedet wurde. Und hat mit dem KFN eine Studie gemacht zu Flüchtlingskriminalität, statt nur aus dem Bauch heraus zu palavern wie einige andere Herren in schwarz in letzter Zeit.
Auch in Bezug auf den Russland-Krieg hat er, obwohl lange in der deutsch-russischen Freundschaftsgruppe, eine klare Haltung, sprach sich für eine starke Bundeswehr aus und dass die Ukraine den Krieg gewinnen müsse.
In Summe kann man auch anhand oben Aufgezähltem zum einen sagen, dass Verteidigungspolitik künftig wieder weniger im Bundeskanzleramt gemacht werden wird, Pistorius kann für Scholz unbequem werden.
Zum anderen ist er in der Sache sehr klar, wird Rechtsradikalismus bei der Bundeswehr nicht dulden und energisch dagegen vorgehen, da auch hart durchgreifen, sich ansonsten aber schützend vor die Truppe stellen.
Ferner ist er offen für Argumente, für Wissenschaft und Studien, kann sich selbst korrigieren, siehe Russland, und ist da nicht ideologisch verkrustet. Und er hat auch (siehe IT-/Cybersicherheit) wichtige Themen auf dem Zettel.
(...) Ich bleibe dabei, der wird positiv überraschen."
schauen wir mal :).
>schauen wir mal :).
Der Mann steht aber auch für Klarnamen- und Ausweispflicht im Internet sowie für die Einführung der Vorratsdatenspeicherung.
Dass er damit in 2020 die ganze Welt dazu verpflichten wollte Ausweisdaten von deutschen Bürgern zu speichern, war ihm wohl nicht klar.
Ich hoffe, dass er überrascht :)
Mir ging es aber auch mehr darum, dass Frauen immer Qualifikation beweisen müssen, während man bei Männern erstmal davon ausgeht, dass sie schon qualifiziert sein werden.
Dieses ganze Gerede von "Qualifikation vor Geschlecht" kommt gerne aus einer Ecke, die geflissentlich ignoriert, dass Posten die in der Vergangenheit nahezu zu 100% von Männern besetzt wurden halt genau deswegen so besetzt waren: Wegen Geschlecht.
Ich bin total für Kompetenz und Qualifikation. Aber halt auch bei Männern.
Und dann ist es natürlich noch ein ganz anderes Thema, dass man sich nicht für den Beruf "Bundeskanzler" qualifizieren kann - gibt da ja keine IHK-Ausbildung oder so. Was das ganze Kompetenz/Qualifikations-Gerede halt dann oft noch wirrer macht, weil man dann noch Leuten erklären muss, dass Fachkompetenz und Führungskompetenz zwei sehr unterschiedliche paar Schuhe sind und ein Soldat nicht zwingend ein guter Minister ist.
>Mir ging es aber auch mehr darum, dass Frauen immer Qualifikation beweisen müssen, während man bei Männern erstmal davon ausgeht, dass sie schon qualifiziert sein werden.
Da bin ich voll bei Dir.
Das ist aber auch gerade ein besch.. Job:
Bundeswehr kaputtgespart, Krieg um die Ecke, alle erwarten Wunder was an militärischen Hilfen trotz Unterfinanzierung. 100 Mrd. sind versprochen, aber noch nicht vorhanden aber alle tun so, als gäbe es die schon und erwarten Resultate.
Würde ich nicht machen wollen.
>Bundeswehr kaputtgespart
Bitte was? Wir haben die höchsten Militärausgaben aller nicht-Atommächte. Über 50 Mrd. jährlich.
Da wird gar nichts gespart. Das Geld wird halt verbrannt.
Das mit den "Nicht-Atommächten" ist ein netter Trick, da fällt dann nämlich auch Frankreich raus (gleiches Militärbudget bei 25% weniger Einwohner). Großbritannien gibt auch deutlich mehr aus bei kleinerer Bevölkerung.
Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die organisatorischen Probleme das Größere Problem sind als das Geld. Da einfach noch mehr Geld draufzuwerfen wird die meisten Probleme nicht lösen. Die Bundeswehr hatte meines Wissens schon mehrfach Geld "übrig", weil sie es organisatorisch nicht hinbekommen haben, alles auszugeben.
Bei allem Gemecker würde mich aber mal interessieren, wie es in anderen Ländern tatsächlich aussieht. Die Glorreiche Russische Armee hat ja der erste Kontakt mit einem ernstzunehmenden Gegner auch etwas mitgenommen. Und bei der US-Army gab es zumindest im 2. Weltkrieg den Treppenwitz, dass sie sich über deutsche Spione keine Sorgen machen mussten, weil alles so chaotisch war, dass sie fünf Minuten vor dem Angriff selbst noch nicht wussten, was sie tun sollen.
Kontroverse Meinung: Das Geschlecht ist Teil der Qualifikation wenn es um Machtpositionen geht. Es ist nunmal so, dass die persönlichen Erfahrungen und Perspektiven sich immer in den Entscheidungen widerspiegeln. Wenn z.b. hauptsächlich Männer in Machtpositionen sind, dann kommt am Ende eine Welt geschaffen von Männern für Männer raus. Es ist daher wichtig, dass die verschiedenen Gruppen der Gesellschaft in der Regierung repräsentiert sind. Es ist natürlich etwas arbiträr welche Gruppen das sind, doch zumindest Geschlecht zu berücksichtigen ist denke ich naheliegend (Man könnte ausserdem z.B. noch Migrationshintergrund, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern berücksichtigen).
Würde ich zustimmen. In diesem Fall gibt es aber gerade andere Prioritäten und es ist einfach nicht so super wichtig. Wenn ich jetzt spontan eine Frau im Sinn hätte wo ich sagen würde “Jau, die wäre da super geeignet” wäre ich angefressener.
Ich finde auch exakte Parität ist nicht zwingend nötig,genau für solche Fälle. Ich wollte nur die Logik dahinter mal präsentieren, da ich eben finde, dass für politische Ämter zu den Qualifikationen gehört. Ausserdem, was sind denn die Qualifikationen und Kompetenzen die man als Verteidigungsminister braucht? Spielt bei der Entscheidung für Pistorius nicht ein bisschen der implizite gesellschaftliche Bias, dass Männer kompetenter wirken mit rein?
Wenn's eine Frau sein sollte, dann hätte ich Strack-zimmermann gut gefunden. Die ist auch im Thema und kompetenter als Pistorius.
Aber da hätte man ja zum Wohle des Volkes über den Parzeirand gucken müssen.
Es geht um dieses Interview, bei dem sie sagt, dass es angeblich eine Absprache in der NATO gebe, keine westlichen Panzer in die Ukraine zu liefern.
Kurz danach hat sie ihren Twitter-Account gelöscht.
https://twitter.com/berlindirekt/status/1528454091696967680
>Es geht um dieses Interview, bei dem sie sagt, dass es angeblich eine Absprache in der NATO gebe, keine westlichen Panzer in die Ukraine zu liefern.
Ich mein, die Realität gibt der damaligen Aussage der deutschen doch irgendwie Recht oder nicht? Man hat vor zwei Wochen koordiniert westliche Schützenpanzer angekündigt, und in ein paar Tagen wird das gleiche vermutlich mit Kampfpanzern passiert. Es gibt genug Länder, die das vorher alleine hätten tun können, hat aber keins getan. Das ist doch kein Zufall.
Vermutlich ginge es relativ einfach, wenn Einigkeit bestünde. Allerdings ist gilt das verkehrsministerium wichtiger als das Verteidigungsministerium. Zumal das Vert.M. nur Probleme mit sich bringt, kann die Lindner-Porsche-Partei (aka. FDP) im Verkehrsministerium sich profilieren als Blockierer des Tempolimits.
Netter Gedanke, wird aber niemals passieren.
Bisschen dramatisch, denkst du nicht? Offenbar wurde sich nicht an Quoten gehalten und es gibt ganz sicher gravierende Gründe (z. B. Koalitionsvertrag, dass die FDP als Partei das Amt gar nicht will, etc.) warum sie es nicht geworden ist.
Das kann ja alles sein. Ich bemängel hier auch allgemein die Wertigkeit und die Wichtigkeit, nach denen solche Positionen besetzt werden. Offensichtlich ist das Wohl der Bevölkerung eben NICHT an höchster Stelle, wenn es erstmal darum geht Vertragsklausel xy zu erfüllen) Natürlich haben Verträge ihren Sinn, das will ich gar nicht in Frage stellen, aber ich finde es schon etwas befremdlich, wenn diese einen höheren Stellenwert besitzen. Sollte nicht das Höchste Gut sein, dem Volke das Beste zur Seite zu stellen?
Wer wieviele Ministerposten bekommt hängt vom Wahlergebnis ab. Wenn die FDP mehr Ministerposten möchte muss sie mehr Prozente holen um eine stärkere Position in der Koalition zu haben. Das Kräfteverhältnis in der Regierung zum Wohle des Volkes von der Wahl zu entkoppeln ist ganz dünnes Eis.
Ich verstehe das System ja und es hat auch seine Richtigkeit, dass es so funktioniert. Das stelle ich alles gar nicht in Frage. Es war einfach als "Träumerei" gemeint, dass es schön wäre, wenn solche Posten auf Grund von Potentialen und Fähigkeiten vergeben würdem, anstatt es an Zahlen festzumachen.
Du sprichst von der Bevölkerung, während du nur deine subjektive Einschätzung von dir gibst. Es gibt garantiert einige Teile der Bevölkerung, die es anders sehen.
Ist eh subjektiv, was wir von uns geben. Und es sehen Leute sicherlich auch anders. Meine Ansicht bleibt. Verstehe nicht ganz, wo du mit deinem Kommentar hin möchtest.
Das du viele Dinge durcheinander Würfelst, oder außer Betracht lässt.
Du sprichst z. B. lapidar davon, dass Personalien aufgrund solcher Verträge wie Koalitionsverträge geschlossen werden und das andere Dinge gewichtiger wären und man sich dann darüber hinwegsetzen sollte, zum "Wohle der Allgemeinheit" .
Jetzt überlege mal wie es z. B. (hypothetisch) mit einer Partei wie der AFD laufen würde, die sich zum "Wohle der Allgemeinheit" über Verträge, Gesetze etc. hinwegsetzen könnte. Fändest du das immer noch erstrebenswert?
Der Ministeriumstausch ist noch der realistischere Teil derartiger Vorschläge, wirklich unrealistisch wird das Ganze erst durch den fehlenden innerparteilichen Einfluss der Wunschkandidatin - für derartige Pläne müsste die FDP ja erst einen ihrer momentanen Minister feuern, wofür keiner der vier\* Kandidaten zu haben sein dürfte.
\* Realistisch gesehen eher zwei, Lindner wird sich kaum selbst feuern und Bildung ist maximal gegen Entwicklungshilfe tauschbar.
Fehlende Führungserfahrung in einem Ministerium und die Tatsache, dass in der FDP wahrscheinlich keiner der Minister bereit gewesen wäre sich für eine Personalrochade herzugeben, dürften eine mindestens ebenso große Rolle gespielt haben.
Da kann man auch gleich eine Aufsichtsratmitglied von Rheinmetall hinsetzen:
> Der Verein Lobbycontrol kritisierte die Mitgliedschaften beim Förderkreis Deutsches Heer und der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft als mit dem Vorsitz im Verteidigungsausschuss schlecht vereinbar. Beide Organisationen hätten eine große Nähe zur Rüstungsindustrie, die damit einen direkten Zugang zum Parlament erhalte.
Ich bin über ihre Kritik am Bundeskanzler und den Druck den sie ausübt durchaus froh, kann sie mir aber seit ihrem Interview in der Lage der Nation nicht mehr als Ministerin vorstellen. Und das völlig abgesehen von ihren Lobbyverbindungen.
Danke! Ich glaub die meisten sind schon der Meinung dass sie eben das richtige fordert, aber dass es ihr da so brennend um die Ukraine und das Wahren des Friedens geht kaufe ich ihr mit so Geschichten nicht ab. Gott sei Dank wird die Waffenlobbyistin nicht Ministerin
Politisch betrachtet ist MASZ in den Bereichen Sicherheits- und Außenpolitik auf jeden Fall kompetent. Durch ihre Arbeit in dem Ausschuss dürfte sie auch bereits relativ gut in der Materie sein.
Da bleibt noch die Kompetenz ein Ministerium zu leiten und in der Arbeit sich mit der restlichen Regierung und den zusätzlichen Anforderungen des Ressorts auseinanderzusetzen. Das bleibt offen bis jemand den Posten einnimmt.
Die ist sehr scharf auf den Posten, aber wirklich Ahnung hat sie nicht.
Fällt in letzter Zeit auch nur noch durch Säbelrasseln auf, das hat in Sicherheits und Außenpolitik nichts zu suchen.
Persönlich ist es mir absolut egal ob M/W/D als Kanditat genommen wird.
Man söllte jemand nehmen der Kompetent eine Reform der Bundeswehr vornimmt, insbesondere im total überladenen Verwaltungsapparat.
Das Debakel mit dem deutschen Verteidigungsministerinnen der letzten Jahre zeigt gut warum dieses Quotendenken totaler Quatsch ist.
Ursula von der Leyen: Betrateraffäre...
Annegret Kramp-Karrenbauer: planlos und inkompetent.
Christine Lambrecht: hatte eigentlich nie so richtig Bock. Und das bei einem aktiven Krieg in Europa.
Inkompetenz gehört nicht uns Amt, egal welches Geschlecht. Habe das dumme Gefühl mit Boris wird es nicht besser werden.
Ich dachte Knarrenbauer war recht beliebt unter Soldaten? Und naja, wer kam denn vor Ursula? De Maiziere und Guttenberg, ob jetzt das Geschlecht ein Indikator für Kompetenz ist weiß ich nicht.
Politisch sehr versiert und erfahren, außerdem wohl mit Ambitionen auf Bundesebene.
Also die notwendige Arbeit traue ich ihm zu. Bleibt halt nur welche Möglichkeiten es gibt oder ob der Eindruck täuscht. Das Innenministerium in Nds hat er zumindest ganz gut geschmissen.
Waffen, Munition und Akten verschwunden, Verfassungsschutz Nds hört illegal jemanden ab, der Menschen vertritt, die illegal abgehört wurden (für all das gabs so weit ich weiß außer einem Klaps auf die Finger von ihm nicht wirklich viele Konsequenzen), für maximal zulässige Vorratsdatenspeicherung, für Identifikationspflicht in sozialen Netzwerken. Klar, letztere Punkte sind subjektiv, aber auf mich wirkts jetzt nicht wie ein toller Kandidat. Aber mal sehen, ändern kann mans eh nicht...
Und was haben die genannten Punkte mit der Bundeswehr oder dem Verteidigungsressort zu tun? Der Typ ist halt eher autoritär eingestellt. Ich bin mir sicher das kommt bei der Bundeswehr gut an. Außerdem kann er in der Innenpolitik nun keinen Schaden mehr anrichten.
Ich weiß eh nicht warum die so scharf auf das Ministerium sind. Mit Verteidigung kann man aktuell eigentlich nur verlieren.
Wenn der nächste Kerl geht sollte halt vielleicht wirklich erst geschaut werden ob man eine kompetente Frau hat.
Das Problem das ich hier seh, wie so oft: Er hat halt im Wahlkampf was anderes versprochen und ziehts nicht durch. Da is Kritik durchaus angebracht, egal was man sonst von der Entscheidung hält.
> Er hat halt im Wahlkampf was anderes versprochen und ziehts nicht durch.
Also wie immer beim Wahlkampf? Diesmal ist halt kein Bürger der gefickte, sondern eine Politikerin (bzw andere Parteien). Mir solls recht sein, dass die auch mal darunter leiden.
Vielleicht führt es ja zu Selbstreflektion (hah!).
Mag sein, aber in der aktuellen Situation ist das verständlich. Politiker, die auf ihren Meinungen beharren, auch wenn die aktuelle Situation eine Änderung sinnvoll erscheinen lässt sind mir wesentlich unsympathischer.
Eva Högel wäre eine Option gewesen. Das Problem? Sie ist nicht auf Scholz hörig und hat eine eigene Meinung und eigene Ideen. Das duldet Scholz nicht. Deshalb Pistorius.
Bei der Besetzung ging es nicht um Kompetenz, sondern um einen weiteren Ja-Sager für Scholz.
Ist Pistorius nicht Reservist?
Und er hat lange Jahre Erfahrung mit der Polizei und dem Zivilschutz gesammelt.
Ich denke viel mehr Kompetenz haben wir in Deutschland nicht.
Ich finde ehrlich gesagt dass die Argumentation mit diesem Argument in die falsche Richtung geht. Zum Einen ist die Frage, wieso wir sozusagen erwarten, dass mangels einer kompetenten, weiblichen* Person der Posten automatisch einem Mann zufallen müsste. Diese Grundannahme, dass es eine *bessere* Frau* geben müsste, damit der Posten nicht von einem Mann besetzt wird (anstatt irgendeiner gleichwertig (un-)kompetenten Personalie) ist ja genau das, was die Parität verhindern soll. Um deine Frage umzuformulieren: Welche starke Ersatzkandidaten (männlich) standen der SPD denn zur Verfügung? Pistorius ist mir bisher nicht besonders als herausragender Verteidigungsexperte aufgefallen (ich mag hier korrigiert werden falls wer da spezielle Infos zu hat).
Zum Anderen finde ich hier das eigentliche Versagen der Ampel, dass sie trotz eines dermaßen großen Parteiapparats offenbar keine Ersatzpersonalien für die jeweiligen Ämter haben, die sowohl vor allem kompetent sind als auch die Parität einhalten würden. Ist ja nunmal echt nicht zum ersten Mal vorgekommen, dass Minister*Innen zurückgetreten sind.
Letztlich finde ich es etwas kritisch, dass das mMn wichtige Konzept der Parität mit dem Argument "ist ja jetzt Krieg" aus dem Weg geräumt wird. Das klingt für mich etwas nach "wir lassen die Frauen* mal machen, aber wenns drauf ankommt, dann bitte wieder die Männer ins Amt". Und das Geschlecht grundsätzlich nicht mit Kompetenz korreliert, darauf können wir uns ja hoffentlich hier einigen.
Pistorius ist deshalb ein geeigneter Kandidat, weil er zehn Jahre lang ein Innenministerium geleitet hat (das sich übrigens auch mit Fragen der inneren Sicherheit beschäftigt). Keine seiner drei Vorgängerinnen hatten Erfahrung mit Verteidigungspolitik.
Offenbar hat Scholz vor, das BMfV keinesfalls nochmal schwach zu besetzen. Und eine größere Rochade nach einem Jahr im Amt stand auch noch nicht an.
>Und das Geschlecht grundsätzlich nicht mit Kompetenz korreliert, darauf können wir uns ja hoffentlich hier einigen.
Absolut.
Vorallem kann man die Paritaet ja spaeter (beim naechsten Abgang oder so) wieder herstellen. Ich finde sie erstrebenswert, aber manchmal muss man sie halt zeitweise aufgeben um einen Posten gut besetzen zu koennen.
Kann mir doch keiner erzählen, dass die SPD keine Frau findet, die kompetent genug für den Posten ist. Ansonsten sollte man sich fragen, ob da nicht ein systemisches Problem bei der SPD vorliegt. Eines, das man ganz offensichtlich nicht per "Frauenquote" geraderücken kann.
>Kann mir doch keiner erzählen, dass die SPD keine Frau findet, die kompetent genug für den Posten ist.
Eine finden ist vielleicht weniger das Problem, sondern eher eine finden die den Job auch machen will. Das Verteidigungsministerium war noch nie sonderlich beliebt und aktuell ist es eine ziemliche Mammutaufgabe.
> "Dabei waren ja gleich mehrere äußerst qualifizierte Frauen im Gespräch", kritisiert sie.
Das ist einfach unterkomplex argumentiert.
Dazu müsste man den Rekrutierungsprozess kennen, wollten die den Job überhaupt, wie waren die Bedingungen und so weiter. Für solche Führungsjobs sind eigentlich immer verschiedene Personen im Gespräch.
Wer z.B. Siemtje Möller bei der bewaffneten Drohnen Debatte erlebt hat, die vertritt durchaus offensiv Positionen, die ich für nicht mehrheitsfähig im Mützenich, Esken, Stegner etc. Teil der SPD halte.
Sie kann ja durchaus gesagt haben, würde den Job machen, ich will folgendes ändern und dann hieß es, nein, solche Dinge musst du immer erst mit dem Bundeskanzleramt abstimmen, worauf sie abgesagt hat.
Niemand bei Trost stellt sich hin, wir haben Schleudersitzjob 123 jetzt mit xy besetzt, nachdem uns die ersten vier Leute die wir im Auge hatten, abgesagt haben. Damit beschädigt man Führungskräfte schon effektiv vor dem ersten Arbeitstag.
Ich glaube nicht dass Möller überhaupt zu nem Gespräch eingeladen wurde. Ich finde auch dass die nen vernünftigen Job macht und eine der wenigen Personen ist die man mit "SPD" und "Verteidigungs-/Sicherheitspolitik" in einem Sinnzusammenhang nennen kann ohne sich lächerlich zu machen, aber:
- Sie hat ganze 5 Jahre Erfahrung auf Bundesebene und davon exakt eines auf Regierungsebene, als PStS. Das ist schon verdammt dünn, auch wenn man alles Folgende ignoriert.
Fachkompetenz ist nämlich nur die eine Seite der Medaille (und ernsthaftes Interesse reicht ja schon); es ist _viel_ wichtiger dass der/die neue einen Ministeriumsmoloch wie das BMVg nicht nur verwalten sondern auch mit Kettensäge und Fuchsschwanz zurechtstutzen kann. Ganz unabhängig von irgendwelchem Prestigegedöns wäre das einfach ein zu großer gamble.
- Ihr ZDF-Interview-Clusterfuck damals war echt nicht so clever.
- Als Seeheimerin und Transatlantikerin wird Scholz (ganz zu schweigen von der Fraktionsspitze) von ihrer Personalie ungefähr genauso begeistert sein wie von einer AKK die spontan das Parteibuch wechselt.
Möller hat aktuell nahezu null standing in der SPD und muss erstmal höllisch aufpassen, dass die von ihrer Ministerin hinterlassene Suppe an hochradioaktivem FUBAR nicht in ihre Richtung schwappt.
Und ja, selbst wenn: warum sollte sie sich potentiell selbst verheizen, wenn sie sich weiter Erfahrung aufbauen und in 10 Jahren oder so easy nen Anspruch auf ebendiesen Posten anmelden kann?
Im Zweifel lieber Kompetenz anstatt Parität. Lambrecht war wie viele ihrer Vorgänger nicht qualifiziert für den Posten. Seit dem Krieg hat sich einiges geändert. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, eine Bundeswehr zu haben, die wirklich einsatzbereit ist für den Verteidigungsfall.
Ob die Debatte über das Geschlecht des Ministers aktuell nun so wichtig ist, bestreite ich.
Laut News Podcast verfügt er über die Fähigkeit das Ministerium ohne Anleitung zu leiten und er hat Ahnung von Sicherheitspolitik.
Kennt Polizei und Bundeswehr relevante Politik.
Also ganz ohne scheint er nicht zu sein, wenn man den Journalistinnen glauben darf.
Denke mal sowas wie ein Aufpasser/Berater der erstmal erklärt/zeigt wie da alles läuft. Also das er direkt loslegen kann Entscheidungen zu treffen ohne sich groß einarbeiten zu müssen oder so ähnlich
"Herr Minister, wir haben hier fünf mögliche Pläne, um den Nachwuchsmangel in der Bundeswehr anzuge-"
"Plan 3."
"Aber Herr Minister, wir haben Ihnen die Pläne noch nicht einmal vorgeste-"
"Plan 3!"
Pistorius führt seit 10 Jahren über 3 Kabinette hinweg ein Ministerium, das unter anderem die Aufsicht über 18.000 Polizisten, die niedersächsischen Ableger des Geheimdienstes sowie zwei Fachbehörden (Landessstatistikamt und IT Niederdachsen) hat. Sein neuer Job sieht vor, Dienstherr von ca. 5.000 Ministeriumsbeschäftigten zu werden. Da von fehlender Kompetenz zu sprechen, ist schlicht falsch. Die notwendige praktische Führungserfahrung hat er reichlich, noch dazu aus mit sicherheitsrelevantem Bezug.
Interessant, dass für die Besetzung von Ministerposten wohl alles wichtiger ist (richtige Partei, richtiger Parteiflügel, richtiger Landesverband, richtiges Geschlecht) als die Frage wie geeignet die Person für den entsprechenden Posten ist. Ohne jetzt beurteilen zu wollen ob Pistorius wirklich geeignet ist, so eine Kritik an dieser Personalentscheidung am Geschlecht aufzuhängen sagt einiges über die Prioritäten aus. Es herrscht Krieg in Europa, vielleicht ist es aktuell nicht das wichtigste Kriterium für einen Verteidigungsminister/in was er oder sie zwischen den Beinen hängen oder nicht hängen hat.
Deswegen sind Quoten, egal für irgendwas, immer Grütze.
Man wird immer wieder in genau diese Situation kommen.
Ich wünschte man würde sich für jeden Posten immer die best qualifizierteste Person suchen, da hätten wir glaube ich alle mehr von.
Das Problem mit der Kompetenz ist, dass diese von irgendjemanden festgestellt und beurteilt werden muss. Wenn das überwiegend Männer sind, dann besteht auch das Risiko, dass "Kompetenz" eher männlich bewertet und besetzt wird. Um das zu vermeiden, muss man zunächst eine gesunde Durchmischung verschiedener Personengruppen erreichen, damit auch die Kriterien zur Besetzung von Ämtern und Stellen fair definiert werden.
Das muss nicht einmal bewusst geschehen. Man kann noch so viel über Neutralität und Gleichheit lernen, und doch ist jeder ein bisschen durch seine eigene Person mit allen Eigenheit gefärbt und wird zu Beurteilungen kommen, die den Personengruppen, um die es geht, nicht gerecht werden.
In diesem Sinne finde ich die Kommentare in diesem Thread spannend. Viele sind der Meinung, Kompetenz muss vor Parität kommen. Ich auch. Aber ich wage mal die Behauptung, dass wir hier überwiegend männlichen Geschlechts sind, und auch wenn ich keinen Zweifel haben, dass die meisten gute, moderne Menschen sind, die Gleichberechtigung unterstützen und generell auch fordern, haben wir doch zwangsläufig nicht das Empfinden der Personengruppe, um die es hier geht - und nehmen es uns doch heraus, Quoten und Paritäten unserem Kompetenzempfinden unterzuordnen.
Ich bleibe dabei, dass Kompetenz auf dieser aktuell so wichtigen Position wichtiger als die leichte Abweichung von der Parität, die durch diese Neubesetzung entsteht. Aber ich werde diese Meinung nicht hinausposaunen, wie es einige Kollegen hier tun, und noch genauer hinhören, was die Personengruppe zu sagen hat, die von Parität profitieren sollte.
Grundsätzlich korrekt. Das starke ungleichgewicht benötigt aber eine gewisse Gegenreaktion damit sich etwas daran ändert.
Wenn es systemisch unmöglich ist für bestimmte Bevölkerungsgruppen in Positionen zu kommen können Quoten durchaus dazu führen, dass mehr Arbeit in Nachwuchs gesteckt wird und die nötigen Chancen geschaffen werden.
Deshalb finde ich die Existenz von Quoten auch gut. Nur persönlich halte ich 50% halt übers Ziel hinausgeschossen. Es muss Raum geschaffen werden um Aufzusteigen. Das funktioniert auch mit geringeren Quoten.
Dein Kommentar macht ja Sinn wenn es um Quoten allgemein geht. Von einer „systematischen Unmöglichkeit“ für Frauen in hohe politische Ämter zu kommen kann man nach Merkel ja wohl nicht reden. Fast jede andere Partei wurde oder wird auch von Frauen geführt. Für die 14 wichtigsten Ämter, die die Parteien mehr oder weniger frei vergeben können eine Quote von 50:50 festlegen - schwierig, aber geht wsl noch gut. Nachdem in einem aktuell super wichtigen Amt jemand geht/gegangen wird darauf bestehen, dass auch der Ersatz die Quote aufrechterhält ist doch Schwachsinn. Hätten die Parteien der letzten Regierung eine Behindertenquote fürs Kabinett festgelegt (hier könnte man tatsächlich von systematischer Unmöglichkeit reden) und Schäuble wäre ausgeschieden als Finanzminister - hätte man den dann einfach unbesetzt lassen sollen, weil niemand aus der Fraktion die Quote erfüllen würde? Lässt man jemanden in den Bundestag nachrücken der eigentlich nicht gewählt ist, aber die Quote erfüllt?
Sehr interessant aber nur dass die scheinbar qualifizierteste person immer zufällig ein Mann ist. Männer müssen wohl einfach qualifizierter als Frauen sein oder? /s
Ist halt tatsächlich nicht so komisch. In der SPD (und bei allen anderen Bundestagsparteien außer den Grünen) ist der Anteil der weiblichen Parteimitglieder deutlich unter 50%. Wenn man tatsächlich nach Kompetenz auswählen würde (ich sage nicht, dass das gemacht wird), würde man halt auch nicht bei paritätischen Verhältnissen der Ministerposten ankommen.
>Ist halt tatsächlich nicht so komisch. In der SPD (und bei allen anderen Bundestagsparteien außer den Grünen) ist der Anteil der weiblichen Parteimitglieder deutlich unter 50%.
Und auch in den Parteien generell, da kommen selbst die Grünen nur auf knapp über 40% Frauen,Linke 37%, Spd 33%, CDU 27% und FDP 20%.
[Quelle](https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/zahlen-und-fakten/140358/die-soziale-zusammensetzung-der-parteimitgliederschaften/)
Obwohl jeder in die SPD eintreten könnte gibt es dort weniger Frauen als Männer. Scheinbar hat man also in unserer aktuellen Gesellschaft einfach weniger Frauen die sich für sozialdemokratische Politik interessieren. Je kleiner eine Gruppe ist desto geringer ist die Chance dass dort jemand kompetentes dabei ist. Dementsprechend gibt es in der SPD einfach durch die schiere Masse mehr geeignete Männer als Frauen. Wenn man jetzt also zwanghaft gleich viele Frauen in solche Positionen setzt sinkt das Kompetenzniveau.
Das ist nichts das man einer einzelnen Partei anlasten kann, sondern eher ein gesamtgesellschaftliches Problem, das viel mit den Rollenbildern und den gesellschaftlichen Erwartungen zusammen hängt. Wenn man will dass sich gleich viele Frauen überhaupt für so einen Posten interessieren, muss man bei der Erziehung ansetzen und dafür sorgen das Frauen nicht schon im Kindesalter in bestimme Verhaltensmuster gedrängt werden.
Welche Erwartungen verbinden Bürger mit Parteiarbeit? Welche Mitbürger haben für Parteiarbeit Zeit? Wie wirbt die SPD um Mitglieder? Welche und wieviele Mitglieder treten aus welchen Gründen wieder aus?
Alles Fragen, die du komplett ignorierst und ohne deren Antwort deine „scheinbare“ Schlussfolgerung halt nichts wert ist. Die Wahlbeteiligung lag bei Männern in der letzten Dekade nur <1 Prozentpunkt höher, in den 50ern bei maximal 3 Prozentpunkten (und da war der Ausschluss von Frau aus der Politik wirklich noch Standard). Der Indikator widerspricht recht eindeutig der Annahme, Frauen seien (so viel) weniger interessiert als dass 2-1 (SPD) oder gar 4-1 (FDP) Verhältnisse eine naturgegebene Sache seien.
Das ist ein Verlust für die jeweiligen Parteien. Frauen sind nicht inhärent linksgrünversiffter, sondern wählen und beteiligen sich, wo sie sich repräsentiert fühlen.
Spannenderweise waren Männer in so Situationen oft qualifizierter.
Nur liegt das eben nicht an ihrer Kompetenz sondern an den Chancen die sie bekommen haben. Wenn früh in der Karriere immer kleine Entscheidungen zu gunsten von Männern getroffen werden gibts am Ende halt fast keine Frauen in den oberen Rigen. Das ist ja der Witz an Quoten. Es müssen Chancen geschaffen werden damit unterrepräsentierte Gruppen überhaupt erst die Möglichkeit haben Qualifiziert zu werden und in die Auswahl zu kommen.
Aber verteidigen wir dann noch westliche Werte oder ziehen wir mit dieser Nummer nicht schon unter der Fahne des Sexismus und der Misogynie in den Krieg?
Ne ich mach nur Witze, wenn das jetzt der Wendepunkt hin zu mehr Meritokratie wäre, das wäre wirklich eine interessante Wendung.
einerseits ja, andererseits will eine Partei natürlich auch ihre Wählerschaft wiederspiegeln. Wenn da der aus der Region im Fernsehen auftaucht und was sagt und man den schon mal gesehen hat, dann wirkt das auf den Durchschnittsbürger halt anders als wenn unbekannter Kopf #8 auftaucht, egal was sie reden. Dass eine Regierung versucht das ganze Land und Mann und Frau abzubilden ist an sich ja schon mal nicht schlecht. Klar sollte es nicht DAS beherrschende Thema sein, aber als Ziel ist es ja nicht schlecht
Gesichert ist die nie. Sie wird aber nicht einfacher, wenn man den Kandidatenkreis künstlich durch alle möglichen selbstauferlegten Kriterien einschränkt.
Man man man, wenn es gerade keine qualifizierte und verfügbare Frau dafür gibt, dann gibt es sie halt nicht.
Den Posten wieder mit irgendeiner Pfeife zu besetzen, nur damit irgendwelche Quoten erfüllt werden ist doch Schwachsinn.
> Man man man, wenn es gerade keine qualifizierte und verfügbare Frau dafür gibt, dann gibt es sie halt nicht.
>
>
ist eh meine Theorie: Högl und Möller hatten keinen Bock auf diesen Schleudersitz.
Sehe ich ähnlich. Inbesondere bei Möller. Sie ist noch nicht mal 40. Da können noch viele Jahre lang Ministerposten abfallen, die weniger risikoreich sind.
Bei Högl weiß ich es allerdings nicht. Kann aber durchaus sein, dass die nicht auf den Schleudersitz Verteidigungsministerium wollte. Vielleicht glaubt sie auch, dass sie der Bundeswehr besser helfen kann mit ihrem derzeitigen Job? Who knows.
>Den Posten wieder mit irgendeiner Pfeife zu besetzen, nur damit irgendwelche Quoten erfüllt werden ist doch Schwachsinn.
Erregte CSU Landwirtschaftministeriums Geräusche.
Abseits vom üblichen "Bayern SCHLECHT hochwählis zur linken" möchte ich bitte anmerken dass Michaela Kaniber die wohl mit Abstand intergerste Personalbesetzung im Kabinett Söder ist. Klar, die Latte liegt zwischen Herrmann, Aiwanger und Füracker nicht besonders hoch, aber trotzdem.
Du bist bestimmt ein Mann. Wenn nicht, dann bist Du bestimmt keine PoC. Wenn doch, dann sicher nicht sonstwie benachteiligt.
Deshalb, prüfe Deine Privilegien und verschone uns mit Deiner ungefragten Meinung!
(/s, falls nötig)
Wie du schon anführst gibt es eher die gegenteiligen Beispiele:
* Automatische Vaterschaft Anerkennung -> kein Recht auf Vaterschaftstest bei Zweifel
* Kein Mitspracherecht bei Abtreibung des eigenen Kindes
* Wehrpflicht (ok aktuell ausgesetzt, aber eben immer noch da)
* kein Gesetz aber krasse Bevorzugung der Mutter bei Trennung
es gibt sicher noch mehr.
Und hier sind wir wieder bei "Gleichberechtigung".
Solange meine Meinung zählt, ist alles gut. Deine Gegenteilige-Meinung grenzt mich ein, somit ist sie falsch und böse.
Dann verschone uns bitte mit deinen ungefragten Texten und Meinungen, passt schließlich nicht in meine Ansicht und ist somit unnötig, böse und falsch.
Was ist mit den Leuten los? Wo ist die fachliche und wirkliche Diskussion hin verschwunden? Das kann doch nicht sein...
**Nein.**\
Es wird kritisiert, dass ein Wahlversprechen gebrochen wurde.
Wenn tatsächlich, wie im Artikel zitiert auch "qualifizierte Frauen im Gespräch" waren, dann ist diese Entscheidung schwerer nachzuvollziehen.\
Da wir als Außenstehende jedoch die Fähigkeiten der einzelnen Personen und zudem auch deren Willigkeit, den Posten zu übernehmen, schlecht einschätzen können, können wir die exakten Gründe für diese Entscheidung nicht genau wissen.
Wie sinnvoll eine Debatte über diese Dinge in einer solchen Zeit ist steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.
Meiner Meinung nach macht man sich hier lächerlich den Durchschnittsbürger gegenüber, ja es gibt bestimmt Leute denen die weiterbestehende Parität wichtig gewesen wäre.
Aber sein wir mal ehrlich Lambrecht hat auf ganzer Linie versagt, Olaf hat sein ursprüngliches Versprechen eingehalten, mit Lambrecht als komplett Ausfall konnte er nicht rechnen.
Nun waren die Stimme nach Kompetenz und einer Führungskraft laut. Angeblich soll Pistorius beides liefen, Kompetenz zwar nicht auf den Bund bezogen, aber als Vollblut Profi in Sachen Politik.
Parität ist wichtig, wichtiger ist aber Kompetenz.
Auja, die Bundeswehr darf erst wieder Männer einstellen, wenn die Parität hergestellt ist.
Das hat nur Vorteile!
Wie können nahezu alle Panzer an die Ukraine abgeben, denn die verbleibenden 5 einsatzbereiten Leos reichen dann bald für alle Panzerkommandeure für tägliche Übungen.
Same mit Jets, Haubitzen und Co.
/S, nur zur Sicherheit
In der SPD sind nur 30% Frauen...Warum sollen sie zwanghaft überproportional berücksichtigt werden. Ich verstehe den Gedanken dahinter, aber der Zweck heiligt hier nicht die Mittel.
Die SPD hat ca. 30% weibliche Mitglieder. wenn man die Forderung nach Parität darauf aufbaut, dass Frauen und Männer grundsätzlich gleich fähig sind und gleich behandelt werden sollen, dann komme ich beim nachrechnen auf 30% der Posten die mit Frauen besetzt sein sollten.
Das Geheule der Verbände zeigt doch klar, worum es wirklich geht: Pfründe. Wenn es sein muss, soll die Bundesregierung doch einfach noch zwei Minister ohne Ressort einstellen, damit die Damen versorgt sind, wenn dafür bitte ein wirklich kompetenter und interessierter Verteidigungsminister gefunden werden darf.
Haha, eine journalistische Meisterleistung diese Headline. Mehrere Frauen von der SPD wurden angefragt, keine hatte Zeit oder wollte irgendwas dazu sagen. Wahrscheinlich weils einfach auch ein dummes Thema ist.
Headline „SPD-Frauen sprachlos!“. Technisch richtig, aber natürlich suggeriert man damit eine Empörung.
Wenn die Katastrophe die der parietätszwang ausgelöst hat nicht ausreicht damit die SPD ihren Quotenfetisch aufgibt.
In anderen Bereichen kann man sicher über Geschlechterquoten reden, aber für die Führung eines Bundesministeriums darf es nur ein Kriterium geben, und das ist Eignung für den Posten.
Es sind übrigens ungefähr 30% der spd-mitgleider Frauen. Woraus leitet sich ab das 50:50 eine "gerechte" Verteilung wäre?
Ist doch völlig in Ordnung, wenn das Grundkabinett aus der gewünschten Quote besteht, aber wenn etwas außer der Reihe läuft, muss man halt entsprechend auf die Situation reagieren.
Ging mir schon bei der Erstellung des Kabinetts auf die nerven. Klingbeil war eindeutig besser geeignet. Wieso nicht einfach die Besten zum Minister machen? Obs 80% Frauen oder 0% sind ist mir egal.
Kompetenz > Parität. Alles andere wäre absolut widersinnig. Man kann kein Ministerium eines Landes mit 80 Millionen Einwohnern vor die Wand fahren, nur um eine Quote zu erfüllen. Wenn die SPD eine geeignete Kandidatin gehabt hätte, so bin ich mir sicher, das Scholz sie auch gewählt hätte. Dem war scheinbar nicht so.
Ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Down-Vote Fenster und verrate euch mal was: Es ist scheiß egal ob ein Minister Ahnung von dem hat, was sein Ministerium so tut. Wirklich. DENN die Minister haben mit der inhaltlichen Arbeit unglaublich wenig zu tun. Sie müssen Mehrheiten und ihr Ministerium organisieren, Absprachen mit anderen Ministerien halten und Dinge unterschreiben. Und eben in der Lage sein, auf ihre Berater zu hören. Ein Minister ist im Endeffekt ein besserer Organisator. Ein Staatssekretär, der muss Ahnung haben, denn der macht die Arbeit, die der Minister delegiert. Aber die Idee, die Minister selber würden da sitzen und sich selber überlegen, was politisch sinnvoll wäre und welche Worte wie in den Gesetzesvorschlag gehören… Das ist einfach falsch.
Ne sogar schädlich. Menschen neigen nämlich dazu es besser zu wissen. Dann denkt man man versteht Sachverhalte die sich mit ein wenig Ahnung komplett umdrehen.
Entweder der Minister hat sehr viel Ahnung aber dann wird man kein Politiker oder man hat keine Ahnung aber die Zeit politische Arbeit in einem Umfang zu machen um überhaupt Minister zu werden. Es ist ja schon schwer überhaupt MdB zu werden und viel Ahnung zu haben. Aber dann so viel Rückhalt in der Partei um Minister zu werden das schließt sich quasi aus.
Wir brauchen Politiker die sich schnell einarbeiten können, gut Dinge hinterfragen können aber nicht Beratungsresistenz sind.
> Ne sogar schädlich.
Ach bullshit, das glaubst du doch wohl selber nicht... Seit jeher werden Ministerposten bevorzugt mit Leuten besetzt, die möglichst viel Ahnung von der Materie haben. Klar, es geht auch ohne, ist aber nicht die Ideallösung.
Nein. Tim Cook könnte jedes Unternehmen erfolgreich führen. Ob BMW, DB, Aldi oder H&K.
Ein kompetenter Politiker jedes Ministerium. Einarbeitung gehört zum Job, Delegation und Komprimierung relevanter Informationen und der Überblick für das große Ganze ebenso.
> Wirklich. DENN die Minister haben mit der inhaltlichen Arbeit unglaublich wenig zu tun. Sie müssen Mehrheiten und ihr Ministerium organisieren, Absprachen mit anderen Ministerien halten und Dinge unterschreiben. Und eben in der Lage sein, auf ihre Berater zu hören. Ein Minister ist im Endeffekt ein besserer Organisator
Hört sich fantastisch an. Ich hab da noch eine bessere Idee: Der Staatssekretär alleine schafft das nicht. Was hältst du davon, wenn wir uns einfach noch ein paar externe Berater ins Haus holen, die wissen dann schon was zu tun ist. Der Minister ist ja eh nur sowas wie der CEO des Ministeriums, ein paar Prioritäten setzen, ein bisschen repräsentieren und fertig ist der Lachs. /s
Es schadet sicher nicht, wenn man sich mit dem Thema das man repräsentieren soll auseinandersetzt oder auseinandergesetzt hat. Ich kann nicht beurteilen ob das Pistorius gemacht hat, aber so eine Entscheidung deswegen schlecht zu reden... Letztlich wissen wir nicht, wie viele Frauen vielleicht abgesagt haben, weil sie gesehen haben was das für ein Scheiß war. Die letzten 4 Verteidigungsministerinnen haben es, im großen und ganzen, überwiegend verkackt. AKK war innerhalb der Bundeswehr noch recht beliebt und geschätzt, dafür hat ihr die Rückendeckung außerhalb gefehlt. Die anderen 3 waren einfach nur ne beschissene Entscheidung.
Vielleicht hat Pistorius aus der Perspektive einen Vorteil ggü. seinen 4 Vorgängerinnnen: Er ist weder Chef einer Partei, noch der neue Hoffungsschimmer der Partei noch ein Olle, die halt irgendein Ministerium machen wollte/musste aber nicht das gekriegt hat was sie wollte. Vielleicht kann der Mann dann einfach mal machen.
Ich denke der Posten sollte nicht nur an eine Frau gehen, sondern an eine Frau mit Imbezillität. Diese Gruppe wird von unseren Abgeordneten leider noch immer übersehen.
Wäre schon irgendwie lustig wenn einfach ein bestehender Minister in einem komplett anderen Ministerium abgesetzt wird damit man wieder eine 50/50-Quote herstellen kann. Interessante Timeline.
Morgen in der Zeitung: Börte Pistorius zur ersten genderqueeren Ministerin ernannt, Scholz wird für einen Nobelpreis gehandelt, da er die unmögliche Aufgabe der Besetzung Postens der Verteidigungsministerin so gelöst hat, das jeder zufrieden ist.
Auf einer anderen Note: Es ist nicht Scholzes Job, jeden zufriedenzustellen, sondern ein funktionierendes Kabinett zu bilden, was seine Aufgaben erledigen kann. Er hat sicherlich versucht, die Frauenquote einzuhalten, jedoch ist die Quote nur ein Aspekt der Entscheidung, nicht der Einzige. Wer das nicht mag, wählt halt nächstes Mal etwas anderes.
Ich finde auch, dass das Geschlecht bei der Besetzung von Posten keine Rolle spielen sollte.
Aber dann soll man es halt nicht vorher verkünden, dass man Parität macht.
Die SPD macht sich echt lächerlich, wenn sie darüber diskutieren welches Geschlecht der Verteidigungsminister hat. Viel wichtiger ist es doch dass die Person die Position der Partei gut repräsentiert und kompetent genug ist.
Wie notgeil auf die Karriere muss man sein, um in solchen Zeiten etwas so unbedeutendes zu beanstanden?! Wenn Russland vor unserer Tür stehen würde, wäre die Meinung sicher eine ganz andere.
Liebe Genossinen,
chillt mal, das ist eben eine Umbildung im laufenden Betrieb. Wir haben gerade größere Probleme als jetzt solange Reise nach Jerusalem zu spielen, bis die Quote wieder passt.
Liebe einzelne Grüne, die ein markiges Tweet raushaut: lol. Zuviel Reichelt geguckt oder einfach so kein Konzept von Zwischentönen?
Ich finde das Geheule über "Kompetenz ist aber viel wichtiger als Geschlecht" jetzt großartig.
Erstens hat Pistorius auch nicht mehr Kompetenz als Lambrecht, zweitens werden Ministerposten sowieso äußerst selten nach Kompetenz besetzt. Und Drittens heult auch keiner nur ansatzweise so stark wenn die Postenverteilung nach Landesverband oder Parteiflügel quotiert wird.
>Erstens hat Pistorius auch nicht mehr Kompetenz als Lambrecht
Wissen wir nicht. Außerdem glaube ich, dass so ziemlich jeder Kandidat kompetenter als Lambrecht gewesen wäre. Es ist letztendlich egal ob es ein Herr oder eine Dame geworden wäre. Das Problem ist das es anscheinend Gruppen gibt, die der Meinung sind, in einer solchen Situation von vornherein (über) 50% der Kandidaten auszuschließen. Das ist ziemlich lächerlich. In der Ukraine ist Krieg, die Bundeswehr ist im Arsch, am Freitag ist Treffen auf Ramstein und das Verteidigungsministerium bleibt unbesetzt, weil von den vier Frauen, die Frage kommen, zwei abgelehnt haben, eine nicht mit Scholz kann und die vierte nicht in der richtigen Partei ist. Wenn der neue fliegt soll es halt wieder eine Ministerin sein aber im Moment ist es egal.
> dass so ziemlich jeder Kandidat kompetenter als Lambrecht gewesen wäre
Lambrecht hatte genug Kompetenz um zumindest eine erträgliche Leistung hinzulegen. Nur eben keinen Bock auf das Ministerium.
> in einer solchen Situation von vornherein (über) 50% der Kandidaten auszuschließen
Es werden unglaublich viele Kandidaten ausgeschlossen. Zuerst einmal jeder der außerhalb der Bundespolitik tätig ist, dann jeder außerhalb der SPD, dann jeder der nicht im richtigen Landesverband sitzt, dann jeder dessen Nase Scholz nicht passt usw. usw.
Jetzt nur zu heulen das ja der Ausschluss wegen des Geschlechts zu weit geht ist einfach Heuchelei. Entweder wir besetzen grundlegend Ministerien nur nach Kompetenz oder eben nicht. Und wenn wie offensichtlich der zweite Fall gewählt wird dann braucht man auch nicht wegen einzelnen Ausschlussgründen ein Fass aufzumachen während man alle anderen anscheinend akzeptiert.
>Es werden unglaublich viele Kandidaten ausgeschlossen.
Korrekt. Von mir aus hätten sie da gerne Anton Hofreiter oder MASZ reinsetzen können. Wäre aber nie passiert. Kompetente Politiker sind sehr rar. Wenn jetzt sogar bei einer dringenden Neubesetzung auf Partei-, Geschlechter-, Migrationshintergrund-, Ost/Westdeutsche- und Parteiflügel-Verhältnis geachtet werden soll kann das Ramstein-Treffen im Juni stattfinden. Bei der Kabinettsbildung gerne. Wenn ein Minister zu unkritischeren Zeitpunkten hinschmeißt von mir aus. Aber jetzt ist ein bisschen Pragmatismus gefragt.
Die sollen sich nicht so anstellen. Wir waren monatelang sprachlos wegen dieser Besetzung.
Und Eva Högl liebäugelt mit einer Wiedereinführung des Wehrdienstes. Ebenfalls ungeeignet.
>“Mit #Pistorius als Verteidigungsminister bricht @OlafScholz ein Wahlkampfversprechen. Daran sollten sich alle, denen #Parität wichtig ist erinnern: Ein SPD-Kanzler hat keinen Platz an seinem Kabinettstisch für starke Frauen.“ Mit Christine Lambrecht ist eine offenbar schwache / geschwächte Frau vom Kabinettstisch gegangen. Welche *starken* Ersatz-Kandidatinnen standen der SPD denn zur Verfügung? Ziel bei der Neubesetzung des Verteidigungsministeriums muss es doch sein, dass der Laden schnellstmöglich auf Kurs gebracht wird und nicht, ob der Minister zipfellos ist.
Verstehe das Prinzip auch nicht. Bei Personenwahl habe ich sogar schon gezielt Frauen gewählt. Wenn ich sie für kompetent hielt. Aber nur nach dem Motto: Arbeit ist schon ein Mann dann muß Verteidigung ne Frau machen? Was zum Teufel.
Spricht halt absolut nicht für irgendwas wenn Leute wegen ihrem Geschlecht und nicht wegen ihrer Eignung rein gesetzt werden. Wenn ein Minister seinen Platz räumen muss, soll die qualifizierteste Person den Posten übernehmen, ganz gleich ihres Geschlechtes. Das sollte auch für Ministerinnen gelten.
Was qualifiziert Pistorius? Ich glaube ja eher dass Olaf froh war überhaupt jemanden für den Posten zu finden.
Kann hier nur auf ne Aussage verweisen, die n sehr politikinteressierter Freund von mir aus Niedersachsen getroffen hat - mir als Bayer fehlt da der Überblick: "Pistorius gilt als durchsetzungs- und führungsstark. Er zeigt sich immer gut informiert und wird sich vor die Truppe stellen, ist hier bei der Polizei und Rettungskräften sehr beliebt. Das sind skills, die so nicht im Lebenslauf auftauchen. Für niedersächsische SPD-Verhältnisse ist er eher rechts, falls Du nach “Sozen-Positionen” suchst. Er hat islamistische Gefährder schon bevor die straffällig wurden abgeschoben, das war deutschlandweit wegweisend. Er arbeitet an mehr Cybersicherheit, brachte das Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften, trieb das NPD-Verbotsverfahren voran und setzte sich in Brüssel für ein 10-Milliarden-Euro-Paket zum Ausbau des Zivil- und Bevölkerungsschutzes ein, dass dann auch so verabschiedet wurde. Und hat mit dem KFN eine Studie gemacht zu Flüchtlingskriminalität, statt nur aus dem Bauch heraus zu palavern wie einige andere Herren in schwarz in letzter Zeit. Auch in Bezug auf den Russland-Krieg hat er, obwohl lange in der deutsch-russischen Freundschaftsgruppe, eine klare Haltung, sprach sich für eine starke Bundeswehr aus und dass die Ukraine den Krieg gewinnen müsse. In Summe kann man auch anhand oben Aufgezähltem zum einen sagen, dass Verteidigungspolitik künftig wieder weniger im Bundeskanzleramt gemacht werden wird, Pistorius kann für Scholz unbequem werden. Zum anderen ist er in der Sache sehr klar, wird Rechtsradikalismus bei der Bundeswehr nicht dulden und energisch dagegen vorgehen, da auch hart durchgreifen, sich ansonsten aber schützend vor die Truppe stellen. Ferner ist er offen für Argumente, für Wissenschaft und Studien, kann sich selbst korrigieren, siehe Russland, und ist da nicht ideologisch verkrustet. Und er hat auch (siehe IT-/Cybersicherheit) wichtige Themen auf dem Zettel. (...) Ich bleibe dabei, der wird positiv überraschen." schauen wir mal :).
>schauen wir mal :). Der Mann steht aber auch für Klarnamen- und Ausweispflicht im Internet sowie für die Einführung der Vorratsdatenspeicherung. Dass er damit in 2020 die ganze Welt dazu verpflichten wollte Ausweisdaten von deutschen Bürgern zu speichern, war ihm wohl nicht klar.
Ich hoffe, dass er überrascht :) Mir ging es aber auch mehr darum, dass Frauen immer Qualifikation beweisen müssen, während man bei Männern erstmal davon ausgeht, dass sie schon qualifiziert sein werden. Dieses ganze Gerede von "Qualifikation vor Geschlecht" kommt gerne aus einer Ecke, die geflissentlich ignoriert, dass Posten die in der Vergangenheit nahezu zu 100% von Männern besetzt wurden halt genau deswegen so besetzt waren: Wegen Geschlecht. Ich bin total für Kompetenz und Qualifikation. Aber halt auch bei Männern. Und dann ist es natürlich noch ein ganz anderes Thema, dass man sich nicht für den Beruf "Bundeskanzler" qualifizieren kann - gibt da ja keine IHK-Ausbildung oder so. Was das ganze Kompetenz/Qualifikations-Gerede halt dann oft noch wirrer macht, weil man dann noch Leuten erklären muss, dass Fachkompetenz und Führungskompetenz zwei sehr unterschiedliche paar Schuhe sind und ein Soldat nicht zwingend ein guter Minister ist.
>Mir ging es aber auch mehr darum, dass Frauen immer Qualifikation beweisen müssen, während man bei Männern erstmal davon ausgeht, dass sie schon qualifiziert sein werden. Da bin ich voll bei Dir.
Dies. Vllt wurde es ja Frauen angeboten und alle abgesagt Würde mich interessieren
Unser Bundeskanzler könnte das sicher aufklären. Tja...
Das ist aber auch gerade ein besch.. Job: Bundeswehr kaputtgespart, Krieg um die Ecke, alle erwarten Wunder was an militärischen Hilfen trotz Unterfinanzierung. 100 Mrd. sind versprochen, aber noch nicht vorhanden aber alle tun so, als gäbe es die schon und erwarten Resultate. Würde ich nicht machen wollen.
>Bundeswehr kaputtgespart Bitte was? Wir haben die höchsten Militärausgaben aller nicht-Atommächte. Über 50 Mrd. jährlich. Da wird gar nichts gespart. Das Geld wird halt verbrannt.
Das mit den "Nicht-Atommächten" ist ein netter Trick, da fällt dann nämlich auch Frankreich raus (gleiches Militärbudget bei 25% weniger Einwohner). Großbritannien gibt auch deutlich mehr aus bei kleinerer Bevölkerung. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die organisatorischen Probleme das Größere Problem sind als das Geld. Da einfach noch mehr Geld draufzuwerfen wird die meisten Probleme nicht lösen. Die Bundeswehr hatte meines Wissens schon mehrfach Geld "übrig", weil sie es organisatorisch nicht hinbekommen haben, alles auszugeben. Bei allem Gemecker würde mich aber mal interessieren, wie es in anderen Ländern tatsächlich aussieht. Die Glorreiche Russische Armee hat ja der erste Kontakt mit einem ernstzunehmenden Gegner auch etwas mitgenommen. Und bei der US-Army gab es zumindest im 2. Weltkrieg den Treppenwitz, dass sie sich über deutsche Spione keine Sorgen machen mussten, weil alles so chaotisch war, dass sie fünf Minuten vor dem Angriff selbst noch nicht wussten, was sie tun sollen.
Kontroverse Meinung: Das Geschlecht ist Teil der Qualifikation wenn es um Machtpositionen geht. Es ist nunmal so, dass die persönlichen Erfahrungen und Perspektiven sich immer in den Entscheidungen widerspiegeln. Wenn z.b. hauptsächlich Männer in Machtpositionen sind, dann kommt am Ende eine Welt geschaffen von Männern für Männer raus. Es ist daher wichtig, dass die verschiedenen Gruppen der Gesellschaft in der Regierung repräsentiert sind. Es ist natürlich etwas arbiträr welche Gruppen das sind, doch zumindest Geschlecht zu berücksichtigen ist denke ich naheliegend (Man könnte ausserdem z.B. noch Migrationshintergrund, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern berücksichtigen).
Würde ich zustimmen. In diesem Fall gibt es aber gerade andere Prioritäten und es ist einfach nicht so super wichtig. Wenn ich jetzt spontan eine Frau im Sinn hätte wo ich sagen würde “Jau, die wäre da super geeignet” wäre ich angefressener.
Ich finde auch exakte Parität ist nicht zwingend nötig,genau für solche Fälle. Ich wollte nur die Logik dahinter mal präsentieren, da ich eben finde, dass für politische Ämter zu den Qualifikationen gehört. Ausserdem, was sind denn die Qualifikationen und Kompetenzen die man als Verteidigungsminister braucht? Spielt bei der Entscheidung für Pistorius nicht ein bisschen der implizite gesellschaftliche Bias, dass Männer kompetenter wirken mit rein?
Das darfst du nicht laut sagen.
Doch, darf man. Die "Meinungsdiktaktur" existiert nur in deinem Kopf.
weil sonst die böse cancel culture kommt? 🙄
Wenn's eine Frau sein sollte, dann hätte ich Strack-zimmermann gut gefunden. Die ist auch im Thema und kompetenter als Pistorius. Aber da hätte man ja zum Wohle des Volkes über den Parzeirand gucken müssen.
In dem Bundeswehrsub haben sich welche für [Siemtje Möller](https://de.wikipedia.org/wiki/Siemtje_M%C3%B6ller) ausgesprochen.
Vermutlich nicht genug Erfahrung und obendrein schon seit einem ZDF-Interview leicht beschädigt.
Was hat sie in dem Interview gesagt?
Es geht um dieses Interview, bei dem sie sagt, dass es angeblich eine Absprache in der NATO gebe, keine westlichen Panzer in die Ukraine zu liefern. Kurz danach hat sie ihren Twitter-Account gelöscht. https://twitter.com/berlindirekt/status/1528454091696967680
>Es geht um dieses Interview, bei dem sie sagt, dass es angeblich eine Absprache in der NATO gebe, keine westlichen Panzer in die Ukraine zu liefern. Ich mein, die Realität gibt der damaligen Aussage der deutschen doch irgendwie Recht oder nicht? Man hat vor zwei Wochen koordiniert westliche Schützenpanzer angekündigt, und in ein paar Tagen wird das gleiche vermutlich mit Kampfpanzern passiert. Es gibt genug Länder, die das vorher alleine hätten tun können, hat aber keins getan. Das ist doch kein Zufall.
Ex soldat hier, hätte mir strack-zimmerman gewünscht, hatte als ich 2018 raus bin schon nen guten Ruf und wäre kompetenter als pistorius (mMn)
Haben sich viele, aber da das Resort eben der SPD gehört, war das wohl von vorn hinein ausgeschlossen.
Hätten sie gerne gegen das Verkehrsministium tauschen können. Aber ganz so einfach ist es wahrscheinlich nicht :/
Eher nicht und ich denke, der Rest der FDP wird das auch gar nicht haben wollen.
Vermutlich ginge es relativ einfach, wenn Einigkeit bestünde. Allerdings ist gilt das verkehrsministerium wichtiger als das Verteidigungsministerium. Zumal das Vert.M. nur Probleme mit sich bringt, kann die Lindner-Porsche-Partei (aka. FDP) im Verkehrsministerium sich profilieren als Blockierer des Tempolimits. Netter Gedanke, wird aber niemals passieren.
Aber was ist wenn wir lieb bitte sagen? Ich lege auch ein Eis und ein selbstgenähtes Kuscheltier für Lindner und Wissing drauf!
Das könnte sie überzeugen!
Es ist schon traurig, wenn nicht das Wohl des Landes und dessen Bürger an oberster Stelle stehen, sondern Quoten und "ja die ist halt nicht von uns".
Bisschen dramatisch, denkst du nicht? Offenbar wurde sich nicht an Quoten gehalten und es gibt ganz sicher gravierende Gründe (z. B. Koalitionsvertrag, dass die FDP als Partei das Amt gar nicht will, etc.) warum sie es nicht geworden ist.
Das kann ja alles sein. Ich bemängel hier auch allgemein die Wertigkeit und die Wichtigkeit, nach denen solche Positionen besetzt werden. Offensichtlich ist das Wohl der Bevölkerung eben NICHT an höchster Stelle, wenn es erstmal darum geht Vertragsklausel xy zu erfüllen) Natürlich haben Verträge ihren Sinn, das will ich gar nicht in Frage stellen, aber ich finde es schon etwas befremdlich, wenn diese einen höheren Stellenwert besitzen. Sollte nicht das Höchste Gut sein, dem Volke das Beste zur Seite zu stellen?
Wer wieviele Ministerposten bekommt hängt vom Wahlergebnis ab. Wenn die FDP mehr Ministerposten möchte muss sie mehr Prozente holen um eine stärkere Position in der Koalition zu haben. Das Kräfteverhältnis in der Regierung zum Wohle des Volkes von der Wahl zu entkoppeln ist ganz dünnes Eis.
Ich verstehe das System ja und es hat auch seine Richtigkeit, dass es so funktioniert. Das stelle ich alles gar nicht in Frage. Es war einfach als "Träumerei" gemeint, dass es schön wäre, wenn solche Posten auf Grund von Potentialen und Fähigkeiten vergeben würdem, anstatt es an Zahlen festzumachen.
Ich fände es nicht schön, wenn die Regierung nach der Wahl das Wahlergebnis ignoriert.
Du sprichst von der Bevölkerung, während du nur deine subjektive Einschätzung von dir gibst. Es gibt garantiert einige Teile der Bevölkerung, die es anders sehen.
Ist eh subjektiv, was wir von uns geben. Und es sehen Leute sicherlich auch anders. Meine Ansicht bleibt. Verstehe nicht ganz, wo du mit deinem Kommentar hin möchtest.
Das du viele Dinge durcheinander Würfelst, oder außer Betracht lässt. Du sprichst z. B. lapidar davon, dass Personalien aufgrund solcher Verträge wie Koalitionsverträge geschlossen werden und das andere Dinge gewichtiger wären und man sich dann darüber hinwegsetzen sollte, zum "Wohle der Allgemeinheit" . Jetzt überlege mal wie es z. B. (hypothetisch) mit einer Partei wie der AFD laufen würde, die sich zum "Wohle der Allgemeinheit" über Verträge, Gesetze etc. hinwegsetzen könnte. Fändest du das immer noch erstrebenswert?
Der Ministeriumstausch ist noch der realistischere Teil derartiger Vorschläge, wirklich unrealistisch wird das Ganze erst durch den fehlenden innerparteilichen Einfluss der Wunschkandidatin - für derartige Pläne müsste die FDP ja erst einen ihrer momentanen Minister feuern, wofür keiner der vier\* Kandidaten zu haben sein dürfte. \* Realistisch gesehen eher zwei, Lindner wird sich kaum selbst feuern und Bildung ist maximal gegen Entwicklungshilfe tauschbar.
Fehlende Führungserfahrung in einem Ministerium und die Tatsache, dass in der FDP wahrscheinlich keiner der Minister bereit gewesen wäre sich für eine Personalrochade herzugeben, dürften eine mindestens ebenso große Rolle gespielt haben.
Ja, aber aus ihrer jetzigen Position ist es aber viel leichter, den Finger in die Wunde zu legen. Das würde fehlen.
Absolut!
Wäre wahrscheinlich das gleiche passiert wie mit Lauterbach
Da kann man auch gleich eine Aufsichtsratmitglied von Rheinmetall hinsetzen: > Der Verein Lobbycontrol kritisierte die Mitgliedschaften beim Förderkreis Deutsches Heer und der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft als mit dem Vorsitz im Verteidigungsausschuss schlecht vereinbar. Beide Organisationen hätten eine große Nähe zur Rüstungsindustrie, die damit einen direkten Zugang zum Parlament erhalte. Ich bin über ihre Kritik am Bundeskanzler und den Druck den sie ausübt durchaus froh, kann sie mir aber seit ihrem Interview in der Lage der Nation nicht mehr als Ministerin vorstellen. Und das völlig abgesehen von ihren Lobbyverbindungen.
Danke! Ich glaub die meisten sind schon der Meinung dass sie eben das richtige fordert, aber dass es ihr da so brennend um die Ukraine und das Wahren des Friedens geht kaufe ich ihr mit so Geschichten nicht ab. Gott sei Dank wird die Waffenlobbyistin nicht Ministerin
In lobbyverbänden tätig zu sein heißt nicht unbedingt kompetent zu sein
Politisch betrachtet ist MASZ in den Bereichen Sicherheits- und Außenpolitik auf jeden Fall kompetent. Durch ihre Arbeit in dem Ausschuss dürfte sie auch bereits relativ gut in der Materie sein. Da bleibt noch die Kompetenz ein Ministerium zu leiten und in der Arbeit sich mit der restlichen Regierung und den zusätzlichen Anforderungen des Ressorts auseinanderzusetzen. Das bleibt offen bis jemand den Posten einnimmt.
Gebe dir recht, aber da müsste Verkehr oder Justiz zur SPD gehen. Würde ich bei Verkehr auch sehr begrüßen, doch das war sehr ue wahrscheinlich.
Die ist sehr scharf auf den Posten, aber wirklich Ahnung hat sie nicht. Fällt in letzter Zeit auch nur noch durch Säbelrasseln auf, das hat in Sicherheits und Außenpolitik nichts zu suchen.
Masz ist zu eigensinnig für Scholz. Deshalb gibt es auch keinen General.
Atlantikbrücke und Seeheimer Kreis. Nein, danke.
Persönlich ist es mir absolut egal ob M/W/D als Kanditat genommen wird. Man söllte jemand nehmen der Kompetent eine Reform der Bundeswehr vornimmt, insbesondere im total überladenen Verwaltungsapparat.
Das Debakel mit dem deutschen Verteidigungsministerinnen der letzten Jahre zeigt gut warum dieses Quotendenken totaler Quatsch ist. Ursula von der Leyen: Betrateraffäre... Annegret Kramp-Karrenbauer: planlos und inkompetent. Christine Lambrecht: hatte eigentlich nie so richtig Bock. Und das bei einem aktiven Krieg in Europa. Inkompetenz gehört nicht uns Amt, egal welches Geschlecht. Habe das dumme Gefühl mit Boris wird es nicht besser werden.
Ich dachte Knarrenbauer war recht beliebt unter Soldaten? Und naja, wer kam denn vor Ursula? De Maiziere und Guttenberg, ob jetzt das Geschlecht ein Indikator für Kompetenz ist weiß ich nicht.
Das ist ja gerade der Punkt. Das Geschlecht sollte mit dem ganzen überhaupt gar nichts zu tun haben.
Und Pistorius ist ein starker oder guter Kandidat?
Politisch sehr versiert und erfahren, außerdem wohl mit Ambitionen auf Bundesebene. Also die notwendige Arbeit traue ich ihm zu. Bleibt halt nur welche Möglichkeiten es gibt oder ob der Eindruck täuscht. Das Innenministerium in Nds hat er zumindest ganz gut geschmissen.
Waffen, Munition und Akten verschwunden, Verfassungsschutz Nds hört illegal jemanden ab, der Menschen vertritt, die illegal abgehört wurden (für all das gabs so weit ich weiß außer einem Klaps auf die Finger von ihm nicht wirklich viele Konsequenzen), für maximal zulässige Vorratsdatenspeicherung, für Identifikationspflicht in sozialen Netzwerken. Klar, letztere Punkte sind subjektiv, aber auf mich wirkts jetzt nicht wie ein toller Kandidat. Aber mal sehen, ändern kann mans eh nicht...
Und was haben die genannten Punkte mit der Bundeswehr oder dem Verteidigungsressort zu tun? Der Typ ist halt eher autoritär eingestellt. Ich bin mir sicher das kommt bei der Bundeswehr gut an. Außerdem kann er in der Innenpolitik nun keinen Schaden mehr anrichten.
Ich weiß eh nicht warum die so scharf auf das Ministerium sind. Mit Verteidigung kann man aktuell eigentlich nur verlieren. Wenn der nächste Kerl geht sollte halt vielleicht wirklich erst geschaut werden ob man eine kompetente Frau hat.
Das Problem das ich hier seh, wie so oft: Er hat halt im Wahlkampf was anderes versprochen und ziehts nicht durch. Da is Kritik durchaus angebracht, egal was man sonst von der Entscheidung hält.
> Er hat halt im Wahlkampf was anderes versprochen und ziehts nicht durch. Also wie immer beim Wahlkampf? Diesmal ist halt kein Bürger der gefickte, sondern eine Politikerin (bzw andere Parteien). Mir solls recht sein, dass die auch mal darunter leiden. Vielleicht führt es ja zu Selbstreflektion (hah!).
>Vielleicht führt es ja zu Selbstreflektion (hah!). Lol, als ob.
So wie keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern?
Das war ja eh mehr PR und hat ja bisher gestimmt. Ein absolutes Abbild der Bevölkerung wird so oder so nicht werden.
Wahlkampf is immer PR, ändert nichts dran dass man Politiker kritisieren sollte wenn sie Wahlversprechen brechen, im Gegenteil.
Mag sein, aber in der aktuellen Situation ist das verständlich. Politiker, die auf ihren Meinungen beharren, auch wenn die aktuelle Situation eine Änderung sinnvoll erscheinen lässt sind mir wesentlich unsympathischer.
Eva Högel wäre eine Option gewesen. Das Problem? Sie ist nicht auf Scholz hörig und hat eine eigene Meinung und eigene Ideen. Das duldet Scholz nicht. Deshalb Pistorius. Bei der Besetzung ging es nicht um Kompetenz, sondern um einen weiteren Ja-Sager für Scholz.
Ist Pistorius nicht Reservist? Und er hat lange Jahre Erfahrung mit der Polizei und dem Zivilschutz gesammelt. Ich denke viel mehr Kompetenz haben wir in Deutschland nicht.
Ich finde ehrlich gesagt dass die Argumentation mit diesem Argument in die falsche Richtung geht. Zum Einen ist die Frage, wieso wir sozusagen erwarten, dass mangels einer kompetenten, weiblichen* Person der Posten automatisch einem Mann zufallen müsste. Diese Grundannahme, dass es eine *bessere* Frau* geben müsste, damit der Posten nicht von einem Mann besetzt wird (anstatt irgendeiner gleichwertig (un-)kompetenten Personalie) ist ja genau das, was die Parität verhindern soll. Um deine Frage umzuformulieren: Welche starke Ersatzkandidaten (männlich) standen der SPD denn zur Verfügung? Pistorius ist mir bisher nicht besonders als herausragender Verteidigungsexperte aufgefallen (ich mag hier korrigiert werden falls wer da spezielle Infos zu hat). Zum Anderen finde ich hier das eigentliche Versagen der Ampel, dass sie trotz eines dermaßen großen Parteiapparats offenbar keine Ersatzpersonalien für die jeweiligen Ämter haben, die sowohl vor allem kompetent sind als auch die Parität einhalten würden. Ist ja nunmal echt nicht zum ersten Mal vorgekommen, dass Minister*Innen zurückgetreten sind. Letztlich finde ich es etwas kritisch, dass das mMn wichtige Konzept der Parität mit dem Argument "ist ja jetzt Krieg" aus dem Weg geräumt wird. Das klingt für mich etwas nach "wir lassen die Frauen* mal machen, aber wenns drauf ankommt, dann bitte wieder die Männer ins Amt". Und das Geschlecht grundsätzlich nicht mit Kompetenz korreliert, darauf können wir uns ja hoffentlich hier einigen.
Pistorius ist deshalb ein geeigneter Kandidat, weil er zehn Jahre lang ein Innenministerium geleitet hat (das sich übrigens auch mit Fragen der inneren Sicherheit beschäftigt). Keine seiner drei Vorgängerinnen hatten Erfahrung mit Verteidigungspolitik. Offenbar hat Scholz vor, das BMfV keinesfalls nochmal schwach zu besetzen. Und eine größere Rochade nach einem Jahr im Amt stand auch noch nicht an. >Und das Geschlecht grundsätzlich nicht mit Kompetenz korreliert, darauf können wir uns ja hoffentlich hier einigen. Absolut.
Vorallem kann man die Paritaet ja spaeter (beim naechsten Abgang oder so) wieder herstellen. Ich finde sie erstrebenswert, aber manchmal muss man sie halt zeitweise aufgeben um einen Posten gut besetzen zu koennen.
Kann mir doch keiner erzählen, dass die SPD keine Frau findet, die kompetent genug für den Posten ist. Ansonsten sollte man sich fragen, ob da nicht ein systemisches Problem bei der SPD vorliegt. Eines, das man ganz offensichtlich nicht per "Frauenquote" geraderücken kann.
>Kann mir doch keiner erzählen, dass die SPD keine Frau findet, die kompetent genug für den Posten ist. Eine finden ist vielleicht weniger das Problem, sondern eher eine finden die den Job auch machen will. Das Verteidigungsministerium war noch nie sonderlich beliebt und aktuell ist es eine ziemliche Mammutaufgabe.
> "Dabei waren ja gleich mehrere äußerst qualifizierte Frauen im Gespräch", kritisiert sie. Das ist einfach unterkomplex argumentiert. Dazu müsste man den Rekrutierungsprozess kennen, wollten die den Job überhaupt, wie waren die Bedingungen und so weiter. Für solche Führungsjobs sind eigentlich immer verschiedene Personen im Gespräch. Wer z.B. Siemtje Möller bei der bewaffneten Drohnen Debatte erlebt hat, die vertritt durchaus offensiv Positionen, die ich für nicht mehrheitsfähig im Mützenich, Esken, Stegner etc. Teil der SPD halte. Sie kann ja durchaus gesagt haben, würde den Job machen, ich will folgendes ändern und dann hieß es, nein, solche Dinge musst du immer erst mit dem Bundeskanzleramt abstimmen, worauf sie abgesagt hat. Niemand bei Trost stellt sich hin, wir haben Schleudersitzjob 123 jetzt mit xy besetzt, nachdem uns die ersten vier Leute die wir im Auge hatten, abgesagt haben. Damit beschädigt man Führungskräfte schon effektiv vor dem ersten Arbeitstag.
Ich glaube nicht dass Möller überhaupt zu nem Gespräch eingeladen wurde. Ich finde auch dass die nen vernünftigen Job macht und eine der wenigen Personen ist die man mit "SPD" und "Verteidigungs-/Sicherheitspolitik" in einem Sinnzusammenhang nennen kann ohne sich lächerlich zu machen, aber: - Sie hat ganze 5 Jahre Erfahrung auf Bundesebene und davon exakt eines auf Regierungsebene, als PStS. Das ist schon verdammt dünn, auch wenn man alles Folgende ignoriert. Fachkompetenz ist nämlich nur die eine Seite der Medaille (und ernsthaftes Interesse reicht ja schon); es ist _viel_ wichtiger dass der/die neue einen Ministeriumsmoloch wie das BMVg nicht nur verwalten sondern auch mit Kettensäge und Fuchsschwanz zurechtstutzen kann. Ganz unabhängig von irgendwelchem Prestigegedöns wäre das einfach ein zu großer gamble. - Ihr ZDF-Interview-Clusterfuck damals war echt nicht so clever. - Als Seeheimerin und Transatlantikerin wird Scholz (ganz zu schweigen von der Fraktionsspitze) von ihrer Personalie ungefähr genauso begeistert sein wie von einer AKK die spontan das Parteibuch wechselt. Möller hat aktuell nahezu null standing in der SPD und muss erstmal höllisch aufpassen, dass die von ihrer Ministerin hinterlassene Suppe an hochradioaktivem FUBAR nicht in ihre Richtung schwappt. Und ja, selbst wenn: warum sollte sie sich potentiell selbst verheizen, wenn sie sich weiter Erfahrung aufbauen und in 10 Jahren oder so easy nen Anspruch auf ebendiesen Posten anmelden kann?
Im Zweifel lieber Kompetenz anstatt Parität. Lambrecht war wie viele ihrer Vorgänger nicht qualifiziert für den Posten. Seit dem Krieg hat sich einiges geändert. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, eine Bundeswehr zu haben, die wirklich einsatzbereit ist für den Verteidigungsfall. Ob die Debatte über das Geschlecht des Ministers aktuell nun so wichtig ist, bestreite ich.
> Kompetenz Die hat Pistorius auch nicht und wichtiger bei dem Amt ist eher der Wille es zu bekommen und dort auch etwas zu ändern.
Laut News Podcast verfügt er über die Fähigkeit das Ministerium ohne Anleitung zu leiten und er hat Ahnung von Sicherheitspolitik. Kennt Polizei und Bundeswehr relevante Politik. Also ganz ohne scheint er nicht zu sein, wenn man den Journalistinnen glauben darf.
Was heißt „ohne Anleitung“?
Denke mal sowas wie ein Aufpasser/Berater der erstmal erklärt/zeigt wie da alles läuft. Also das er direkt loslegen kann Entscheidungen zu treffen ohne sich groß einarbeiten zu müssen oder so ähnlich
"Herr Minister, wir haben hier fünf mögliche Pläne, um den Nachwuchsmangel in der Bundeswehr anzuge-" "Plan 3." "Aber Herr Minister, wir haben Ihnen die Pläne noch nicht einmal vorgeste-" "Plan 3!"
Unironisch vermutlich eine bessere Methode als was auch immer bisher in dem Ministerium vor sich gegangen ist.
Pistorius führt seit 10 Jahren über 3 Kabinette hinweg ein Ministerium, das unter anderem die Aufsicht über 18.000 Polizisten, die niedersächsischen Ableger des Geheimdienstes sowie zwei Fachbehörden (Landessstatistikamt und IT Niederdachsen) hat. Sein neuer Job sieht vor, Dienstherr von ca. 5.000 Ministeriumsbeschäftigten zu werden. Da von fehlender Kompetenz zu sprechen, ist schlicht falsch. Die notwendige praktische Führungserfahrung hat er reichlich, noch dazu aus mit sicherheitsrelevantem Bezug.
Grundsätzlich ist Kompetenz nicht verkehrt. Klar, wichtig sind Ideen und Motivation ebenso. Wird man ja sehen.
Interessant, dass für die Besetzung von Ministerposten wohl alles wichtiger ist (richtige Partei, richtiger Parteiflügel, richtiger Landesverband, richtiges Geschlecht) als die Frage wie geeignet die Person für den entsprechenden Posten ist. Ohne jetzt beurteilen zu wollen ob Pistorius wirklich geeignet ist, so eine Kritik an dieser Personalentscheidung am Geschlecht aufzuhängen sagt einiges über die Prioritäten aus. Es herrscht Krieg in Europa, vielleicht ist es aktuell nicht das wichtigste Kriterium für einen Verteidigungsminister/in was er oder sie zwischen den Beinen hängen oder nicht hängen hat.
Deswegen sind Quoten, egal für irgendwas, immer Grütze. Man wird immer wieder in genau diese Situation kommen. Ich wünschte man würde sich für jeden Posten immer die best qualifizierteste Person suchen, da hätten wir glaube ich alle mehr von.
Das Problem mit der Kompetenz ist, dass diese von irgendjemanden festgestellt und beurteilt werden muss. Wenn das überwiegend Männer sind, dann besteht auch das Risiko, dass "Kompetenz" eher männlich bewertet und besetzt wird. Um das zu vermeiden, muss man zunächst eine gesunde Durchmischung verschiedener Personengruppen erreichen, damit auch die Kriterien zur Besetzung von Ämtern und Stellen fair definiert werden. Das muss nicht einmal bewusst geschehen. Man kann noch so viel über Neutralität und Gleichheit lernen, und doch ist jeder ein bisschen durch seine eigene Person mit allen Eigenheit gefärbt und wird zu Beurteilungen kommen, die den Personengruppen, um die es geht, nicht gerecht werden. In diesem Sinne finde ich die Kommentare in diesem Thread spannend. Viele sind der Meinung, Kompetenz muss vor Parität kommen. Ich auch. Aber ich wage mal die Behauptung, dass wir hier überwiegend männlichen Geschlechts sind, und auch wenn ich keinen Zweifel haben, dass die meisten gute, moderne Menschen sind, die Gleichberechtigung unterstützen und generell auch fordern, haben wir doch zwangsläufig nicht das Empfinden der Personengruppe, um die es hier geht - und nehmen es uns doch heraus, Quoten und Paritäten unserem Kompetenzempfinden unterzuordnen. Ich bleibe dabei, dass Kompetenz auf dieser aktuell so wichtigen Position wichtiger als die leichte Abweichung von der Parität, die durch diese Neubesetzung entsteht. Aber ich werde diese Meinung nicht hinausposaunen, wie es einige Kollegen hier tun, und noch genauer hinhören, was die Personengruppe zu sagen hat, die von Parität profitieren sollte.
Meist basierter take hier
Weiß man aber vorher nie. Siehe Peter Struck, wird als bester Verteidigungsminister der letzten Zeit gehandelt, hat nicht gedient.
Sollte man. Hat nur hunderte Jahre lang auch ohne Quote nicht funktioniert und Frauen wurden systematisch ausgeschlossen.
Nur weil was 100 Jahre scheiße war heißt das ja nicht, dass wir es jetzt 100 Jahre anders scheiße machen sollen.
Grundsätzlich korrekt. Das starke ungleichgewicht benötigt aber eine gewisse Gegenreaktion damit sich etwas daran ändert. Wenn es systemisch unmöglich ist für bestimmte Bevölkerungsgruppen in Positionen zu kommen können Quoten durchaus dazu führen, dass mehr Arbeit in Nachwuchs gesteckt wird und die nötigen Chancen geschaffen werden. Deshalb finde ich die Existenz von Quoten auch gut. Nur persönlich halte ich 50% halt übers Ziel hinausgeschossen. Es muss Raum geschaffen werden um Aufzusteigen. Das funktioniert auch mit geringeren Quoten.
Dein Kommentar macht ja Sinn wenn es um Quoten allgemein geht. Von einer „systematischen Unmöglichkeit“ für Frauen in hohe politische Ämter zu kommen kann man nach Merkel ja wohl nicht reden. Fast jede andere Partei wurde oder wird auch von Frauen geführt. Für die 14 wichtigsten Ämter, die die Parteien mehr oder weniger frei vergeben können eine Quote von 50:50 festlegen - schwierig, aber geht wsl noch gut. Nachdem in einem aktuell super wichtigen Amt jemand geht/gegangen wird darauf bestehen, dass auch der Ersatz die Quote aufrechterhält ist doch Schwachsinn. Hätten die Parteien der letzten Regierung eine Behindertenquote fürs Kabinett festgelegt (hier könnte man tatsächlich von systematischer Unmöglichkeit reden) und Schäuble wäre ausgeschieden als Finanzminister - hätte man den dann einfach unbesetzt lassen sollen, weil niemand aus der Fraktion die Quote erfüllen würde? Lässt man jemanden in den Bundestag nachrücken der eigentlich nicht gewählt ist, aber die Quote erfüllt?
Sehr interessant aber nur dass die scheinbar qualifizierteste person immer zufällig ein Mann ist. Männer müssen wohl einfach qualifizierter als Frauen sein oder? /s
Ist halt tatsächlich nicht so komisch. In der SPD (und bei allen anderen Bundestagsparteien außer den Grünen) ist der Anteil der weiblichen Parteimitglieder deutlich unter 50%. Wenn man tatsächlich nach Kompetenz auswählen würde (ich sage nicht, dass das gemacht wird), würde man halt auch nicht bei paritätischen Verhältnissen der Ministerposten ankommen.
>Ist halt tatsächlich nicht so komisch. In der SPD (und bei allen anderen Bundestagsparteien außer den Grünen) ist der Anteil der weiblichen Parteimitglieder deutlich unter 50%. Und auch in den Parteien generell, da kommen selbst die Grünen nur auf knapp über 40% Frauen,Linke 37%, Spd 33%, CDU 27% und FDP 20%. [Quelle](https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/zahlen-und-fakten/140358/die-soziale-zusammensetzung-der-parteimitgliederschaften/)
Obwohl jeder in die SPD eintreten könnte gibt es dort weniger Frauen als Männer. Scheinbar hat man also in unserer aktuellen Gesellschaft einfach weniger Frauen die sich für sozialdemokratische Politik interessieren. Je kleiner eine Gruppe ist desto geringer ist die Chance dass dort jemand kompetentes dabei ist. Dementsprechend gibt es in der SPD einfach durch die schiere Masse mehr geeignete Männer als Frauen. Wenn man jetzt also zwanghaft gleich viele Frauen in solche Positionen setzt sinkt das Kompetenzniveau. Das ist nichts das man einer einzelnen Partei anlasten kann, sondern eher ein gesamtgesellschaftliches Problem, das viel mit den Rollenbildern und den gesellschaftlichen Erwartungen zusammen hängt. Wenn man will dass sich gleich viele Frauen überhaupt für so einen Posten interessieren, muss man bei der Erziehung ansetzen und dafür sorgen das Frauen nicht schon im Kindesalter in bestimme Verhaltensmuster gedrängt werden.
Welche Erwartungen verbinden Bürger mit Parteiarbeit? Welche Mitbürger haben für Parteiarbeit Zeit? Wie wirbt die SPD um Mitglieder? Welche und wieviele Mitglieder treten aus welchen Gründen wieder aus? Alles Fragen, die du komplett ignorierst und ohne deren Antwort deine „scheinbare“ Schlussfolgerung halt nichts wert ist. Die Wahlbeteiligung lag bei Männern in der letzten Dekade nur <1 Prozentpunkt höher, in den 50ern bei maximal 3 Prozentpunkten (und da war der Ausschluss von Frau aus der Politik wirklich noch Standard). Der Indikator widerspricht recht eindeutig der Annahme, Frauen seien (so viel) weniger interessiert als dass 2-1 (SPD) oder gar 4-1 (FDP) Verhältnisse eine naturgegebene Sache seien. Das ist ein Verlust für die jeweiligen Parteien. Frauen sind nicht inhärent linksgrünversiffter, sondern wählen und beteiligen sich, wo sie sich repräsentiert fühlen.
Spannenderweise waren Männer in so Situationen oft qualifizierter. Nur liegt das eben nicht an ihrer Kompetenz sondern an den Chancen die sie bekommen haben. Wenn früh in der Karriere immer kleine Entscheidungen zu gunsten von Männern getroffen werden gibts am Ende halt fast keine Frauen in den oberen Rigen. Das ist ja der Witz an Quoten. Es müssen Chancen geschaffen werden damit unterrepräsentierte Gruppen überhaupt erst die Möglichkeit haben Qualifiziert zu werden und in die Auswahl zu kommen.
Aber verteidigen wir dann noch westliche Werte oder ziehen wir mit dieser Nummer nicht schon unter der Fahne des Sexismus und der Misogynie in den Krieg? Ne ich mach nur Witze, wenn das jetzt der Wendepunkt hin zu mehr Meritokratie wäre, das wäre wirklich eine interessante Wendung.
einerseits ja, andererseits will eine Partei natürlich auch ihre Wählerschaft wiederspiegeln. Wenn da der aus der Region im Fernsehen auftaucht und was sagt und man den schon mal gesehen hat, dann wirkt das auf den Durchschnittsbürger halt anders als wenn unbekannter Kopf #8 auftaucht, egal was sie reden. Dass eine Regierung versucht das ganze Land und Mann und Frau abzubilden ist an sich ja schon mal nicht schlecht. Klar sollte es nicht DAS beherrschende Thema sein, aber als Ziel ist es ja nicht schlecht
Ohne Quote ist die kompetente Besetzung auch nicht gesichert
Gesichert ist die nie. Sie wird aber nicht einfacher, wenn man den Kandidatenkreis künstlich durch alle möglichen selbstauferlegten Kriterien einschränkt.
[удалено]
Sorry, aber ich wähle dich nicht Partei X, damit Partei Y am Ende die Minister stellt. Insbesondere wenn es keine klae besser geeigneten gibt.
Man man man, wenn es gerade keine qualifizierte und verfügbare Frau dafür gibt, dann gibt es sie halt nicht. Den Posten wieder mit irgendeiner Pfeife zu besetzen, nur damit irgendwelche Quoten erfüllt werden ist doch Schwachsinn.
> Man man man, wenn es gerade keine qualifizierte und verfügbare Frau dafür gibt, dann gibt es sie halt nicht. > > ist eh meine Theorie: Högl und Möller hatten keinen Bock auf diesen Schleudersitz.
Sehe ich ähnlich. Inbesondere bei Möller. Sie ist noch nicht mal 40. Da können noch viele Jahre lang Ministerposten abfallen, die weniger risikoreich sind. Bei Högl weiß ich es allerdings nicht. Kann aber durchaus sein, dass die nicht auf den Schleudersitz Verteidigungsministerium wollte. Vielleicht glaubt sie auch, dass sie der Bundeswehr besser helfen kann mit ihrem derzeitigen Job? Who knows.
>Den Posten wieder mit irgendeiner Pfeife zu besetzen, nur damit irgendwelche Quoten erfüllt werden ist doch Schwachsinn. Erregte CSU Landwirtschaftministeriums Geräusche.
Abseits vom üblichen "Bayern SCHLECHT hochwählis zur linken" möchte ich bitte anmerken dass Michaela Kaniber die wohl mit Abstand intergerste Personalbesetzung im Kabinett Söder ist. Klar, die Latte liegt zwischen Herrmann, Aiwanger und Füracker nicht besonders hoch, aber trotzdem.
Wird hier gerade kritisiert, dass bei der Besetzung einer Stelle ein Kandidat nicht wegen seines Geschlechts benachteiligt wird?
Ja, willkommen in der Politik.
Du bist bestimmt ein Mann. Wenn nicht, dann bist Du bestimmt keine PoC. Wenn doch, dann sicher nicht sonstwie benachteiligt. Deshalb, prüfe Deine Privilegien und verschone uns mit Deiner ungefragten Meinung! (/s, falls nötig)
Nenne mir ein Gesetz oder ein Recht - welches Frauen in Deutschland benachteiligt, oder Frauen nicht haben, oder für Frauen ungültig ist.
Für Exhibitionismus können gemäß § 183 StGB nur Männer eine strafbare Handlung vollziehen." Ist für Frauen ungültig.
Wie du schon anführst gibt es eher die gegenteiligen Beispiele: * Automatische Vaterschaft Anerkennung -> kein Recht auf Vaterschaftstest bei Zweifel * Kein Mitspracherecht bei Abtreibung des eigenen Kindes * Wehrpflicht (ok aktuell ausgesetzt, aber eben immer noch da) * kein Gesetz aber krasse Bevorzugung der Mutter bei Trennung es gibt sicher noch mehr.
Darauf wollte ich hinaus - danke <3
Gibt dann für Frauen nur Erregung öffentlichen Ärgernisses? Ist ja dasselbe Strafmaß wie Exhibitionismus, warum also nen extra Tatbestand?
Und hier sind wir wieder bei "Gleichberechtigung". Solange meine Meinung zählt, ist alles gut. Deine Gegenteilige-Meinung grenzt mich ein, somit ist sie falsch und böse. Dann verschone uns bitte mit deinen ungefragten Texten und Meinungen, passt schließlich nicht in meine Ansicht und ist somit unnötig, böse und falsch. Was ist mit den Leuten los? Wo ist die fachliche und wirkliche Diskussion hin verschwunden? Das kann doch nicht sein...
**Nein.**\ Es wird kritisiert, dass ein Wahlversprechen gebrochen wurde. Wenn tatsächlich, wie im Artikel zitiert auch "qualifizierte Frauen im Gespräch" waren, dann ist diese Entscheidung schwerer nachzuvollziehen.\ Da wir als Außenstehende jedoch die Fähigkeiten der einzelnen Personen und zudem auch deren Willigkeit, den Posten zu übernehmen, schlecht einschätzen können, können wir die exakten Gründe für diese Entscheidung nicht genau wissen. Wie sinnvoll eine Debatte über diese Dinge in einer solchen Zeit ist steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.
Meiner Meinung nach macht man sich hier lächerlich den Durchschnittsbürger gegenüber, ja es gibt bestimmt Leute denen die weiterbestehende Parität wichtig gewesen wäre. Aber sein wir mal ehrlich Lambrecht hat auf ganzer Linie versagt, Olaf hat sein ursprüngliches Versprechen eingehalten, mit Lambrecht als komplett Ausfall konnte er nicht rechnen. Nun waren die Stimme nach Kompetenz und einer Führungskraft laut. Angeblich soll Pistorius beides liefen, Kompetenz zwar nicht auf den Bund bezogen, aber als Vollblut Profi in Sachen Politik. Parität ist wichtig, wichtiger ist aber Kompetenz.
Stell dir vor du bist so schlecht in deinem Job dass du der Grund dafür bist dass die Frauenquote für deinen Nachfolger nicht mehr beachtet wird lol
Die Bundeswehr hat einen Frauenanteil von weniger als 15%. Wo ist da der Aufschrei wegen fehlender Parität?
Quoten nur für gute Posten!
Auja, die Bundeswehr darf erst wieder Männer einstellen, wenn die Parität hergestellt ist. Das hat nur Vorteile! Wie können nahezu alle Panzer an die Ukraine abgeben, denn die verbleibenden 5 einsatzbereiten Leos reichen dann bald für alle Panzerkommandeure für tägliche Übungen. Same mit Jets, Haubitzen und Co. /S, nur zur Sicherheit
In der SPD sind nur 30% Frauen...Warum sollen sie zwanghaft überproportional berücksichtigt werden. Ich verstehe den Gedanken dahinter, aber der Zweck heiligt hier nicht die Mittel.
Wegen Gerechtigkeit und so.
Erklär mir die Gerechtigkeit?! Wenn in Betrieben mit mehr Frauenanteil Männer die Führungsebene stellen ist der Aufschrei zurecht groß
Krieg vor der Haustür, da ist natürlich die oberste Priorität erst mal die Geschlechterabbildung des Kabinetts.
[удалено]
Daher: Nie wieder SPD. Wer hat uns verraten? Spezialdemokraten!
Die SPD hat ca. 30% weibliche Mitglieder. wenn man die Forderung nach Parität darauf aufbaut, dass Frauen und Männer grundsätzlich gleich fähig sind und gleich behandelt werden sollen, dann komme ich beim nachrechnen auf 30% der Posten die mit Frauen besetzt sein sollten.
Parität in dem Verein der dem Minsiterium untersteht, aka Bundeswehr, fordern sie seltsamerweise aber nicht.
Super Peinliche Darbietung
Politikerinnen sind entsetzt, dass Wahlkampfversprechen gebrochen werden. Oh the irony.
Lauterbach: "I'm in Danger"
Das Geheule der Verbände zeigt doch klar, worum es wirklich geht: Pfründe. Wenn es sein muss, soll die Bundesregierung doch einfach noch zwei Minister ohne Ressort einstellen, damit die Damen versorgt sind, wenn dafür bitte ein wirklich kompetenter und interessierter Verteidigungsminister gefunden werden darf.
Haha, eine journalistische Meisterleistung diese Headline. Mehrere Frauen von der SPD wurden angefragt, keine hatte Zeit oder wollte irgendwas dazu sagen. Wahrscheinlich weils einfach auch ein dummes Thema ist. Headline „SPD-Frauen sprachlos!“. Technisch richtig, aber natürlich suggeriert man damit eine Empörung.
Morgen in den Nachrichten: Lauterbach outet sich als Transgender und kann somit als Frau gezählt werden. Die SPD kann wieder ruhig schlafen.
Ich dachte, aufgrund des Geschlechtes zu diskriminieren wäre schlecht?
Wenn die Katastrophe die der parietätszwang ausgelöst hat nicht ausreicht damit die SPD ihren Quotenfetisch aufgibt. In anderen Bereichen kann man sicher über Geschlechterquoten reden, aber für die Führung eines Bundesministeriums darf es nur ein Kriterium geben, und das ist Eignung für den Posten. Es sind übrigens ungefähr 30% der spd-mitgleider Frauen. Woraus leitet sich ab das 50:50 eine "gerechte" Verteilung wäre?
> Woraus leitet sich ab das 50:50 eine "gerechte" Verteilung wäre? Weil alle Chancen immer 50:50 sind: Es passiert oder es passiert nicht.
Kann man nicht nach Fähigkeiten statt nach Quoten gehen?
Ist doch völlig in Ordnung, wenn das Grundkabinett aus der gewünschten Quote besteht, aber wenn etwas außer der Reihe läuft, muss man halt entsprechend auf die Situation reagieren.
Ging mir schon bei der Erstellung des Kabinetts auf die nerven. Klingbeil war eindeutig besser geeignet. Wieso nicht einfach die Besten zum Minister machen? Obs 80% Frauen oder 0% sind ist mir egal.
[удалено]
[удалено]
Bann wegen r/onejoke in 3...2...1...
Ach, der Scholz weiß einfach schon das demnächst ein Minister hinschmeißen wird und da dann eine Frau hin kann ;)
Kompetenz > Parität. Alles andere wäre absolut widersinnig. Man kann kein Ministerium eines Landes mit 80 Millionen Einwohnern vor die Wand fahren, nur um eine Quote zu erfüllen. Wenn die SPD eine geeignete Kandidatin gehabt hätte, so bin ich mir sicher, das Scholz sie auch gewählt hätte. Dem war scheinbar nicht so.
Ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Down-Vote Fenster und verrate euch mal was: Es ist scheiß egal ob ein Minister Ahnung von dem hat, was sein Ministerium so tut. Wirklich. DENN die Minister haben mit der inhaltlichen Arbeit unglaublich wenig zu tun. Sie müssen Mehrheiten und ihr Ministerium organisieren, Absprachen mit anderen Ministerien halten und Dinge unterschreiben. Und eben in der Lage sein, auf ihre Berater zu hören. Ein Minister ist im Endeffekt ein besserer Organisator. Ein Staatssekretär, der muss Ahnung haben, denn der macht die Arbeit, die der Minister delegiert. Aber die Idee, die Minister selber würden da sitzen und sich selber überlegen, was politisch sinnvoll wäre und welche Worte wie in den Gesetzesvorschlag gehören… Das ist einfach falsch.
Ich hänge mich mal aus dem Fenster und sage: eine gewisse Grundahnung von der Materie ist trotzdem sehr von Vorteil.
Ne sogar schädlich. Menschen neigen nämlich dazu es besser zu wissen. Dann denkt man man versteht Sachverhalte die sich mit ein wenig Ahnung komplett umdrehen. Entweder der Minister hat sehr viel Ahnung aber dann wird man kein Politiker oder man hat keine Ahnung aber die Zeit politische Arbeit in einem Umfang zu machen um überhaupt Minister zu werden. Es ist ja schon schwer überhaupt MdB zu werden und viel Ahnung zu haben. Aber dann so viel Rückhalt in der Partei um Minister zu werden das schließt sich quasi aus. Wir brauchen Politiker die sich schnell einarbeiten können, gut Dinge hinterfragen können aber nicht Beratungsresistenz sind.
> Ne sogar schädlich. Ach bullshit, das glaubst du doch wohl selber nicht... Seit jeher werden Ministerposten bevorzugt mit Leuten besetzt, die möglichst viel Ahnung von der Materie haben. Klar, es geht auch ohne, ist aber nicht die Ideallösung.
Nein. Tim Cook könnte jedes Unternehmen erfolgreich führen. Ob BMW, DB, Aldi oder H&K. Ein kompetenter Politiker jedes Ministerium. Einarbeitung gehört zum Job, Delegation und Komprimierung relevanter Informationen und der Überblick für das große Ganze ebenso.
> Wirklich. DENN die Minister haben mit der inhaltlichen Arbeit unglaublich wenig zu tun. Sie müssen Mehrheiten und ihr Ministerium organisieren, Absprachen mit anderen Ministerien halten und Dinge unterschreiben. Und eben in der Lage sein, auf ihre Berater zu hören. Ein Minister ist im Endeffekt ein besserer Organisator Hört sich fantastisch an. Ich hab da noch eine bessere Idee: Der Staatssekretär alleine schafft das nicht. Was hältst du davon, wenn wir uns einfach noch ein paar externe Berater ins Haus holen, die wissen dann schon was zu tun ist. Der Minister ist ja eh nur sowas wie der CEO des Ministeriums, ein paar Prioritäten setzen, ein bisschen repräsentieren und fertig ist der Lachs. /s Es schadet sicher nicht, wenn man sich mit dem Thema das man repräsentieren soll auseinandersetzt oder auseinandergesetzt hat. Ich kann nicht beurteilen ob das Pistorius gemacht hat, aber so eine Entscheidung deswegen schlecht zu reden... Letztlich wissen wir nicht, wie viele Frauen vielleicht abgesagt haben, weil sie gesehen haben was das für ein Scheiß war. Die letzten 4 Verteidigungsministerinnen haben es, im großen und ganzen, überwiegend verkackt. AKK war innerhalb der Bundeswehr noch recht beliebt und geschätzt, dafür hat ihr die Rückendeckung außerhalb gefehlt. Die anderen 3 waren einfach nur ne beschissene Entscheidung. Vielleicht hat Pistorius aus der Perspektive einen Vorteil ggü. seinen 4 Vorgängerinnnen: Er ist weder Chef einer Partei, noch der neue Hoffungsschimmer der Partei noch ein Olle, die halt irgendein Ministerium machen wollte/musste aber nicht das gekriegt hat was sie wollte. Vielleicht kann der Mann dann einfach mal machen.
Darum können wir nichts schönes haben!
Achja das wahlversprechen nicht eingehalten werden ist doch jetzt nichts Neues.
Einfach ein neues Ministerium erfinden und mit einer Frau besetzen. Z.B. ein Ministerium für Parität.
Fick auf Parität. Alleinig wichtig ist Eignung. Dass die SPD sich wiedermal über belanglosen Müll aufregen wundert mich nicht.
Ich denke der Posten sollte nicht nur an eine Frau gehen, sondern an eine Frau mit Imbezillität. Diese Gruppe wird von unseren Abgeordneten leider noch immer übersehen.
Wie kann man nur so engstirnig sein und irgendwelchen Quoten hinterher rennen.
Diese #Pimmelgate(s) kommen echt nie aus der Mode.
Man könnte doch das Finanzministerium mit einer Frau neu besetzen. Dem Verkehrssektor würde es auch nicht schaden.
Warum sollte die FDP ein Ministerium bei besetzen wenn die SPD-Frauen über die SPD jammern?
Für Geld und Machterhalt würde da morgen dann wahrscheinlich Christine Lindner sitzen.
Oder die SPD besetzt einfach ein Minsterium neu, welches sie auch hat. Gesundheitsministerium z.B.
Wäre schon irgendwie lustig wenn einfach ein bestehender Minister in einem komplett anderen Ministerium abgesetzt wird damit man wieder eine 50/50-Quote herstellen kann. Interessante Timeline.
Morgen in der Zeitung: Börte Pistorius zur ersten genderqueeren Ministerin ernannt, Scholz wird für einen Nobelpreis gehandelt, da er die unmögliche Aufgabe der Besetzung Postens der Verteidigungsministerin so gelöst hat, das jeder zufrieden ist. Auf einer anderen Note: Es ist nicht Scholzes Job, jeden zufriedenzustellen, sondern ein funktionierendes Kabinett zu bilden, was seine Aufgaben erledigen kann. Er hat sicherlich versucht, die Frauenquote einzuhalten, jedoch ist die Quote nur ein Aspekt der Entscheidung, nicht der Einzige. Wer das nicht mag, wählt halt nächstes Mal etwas anderes.
Ich finde auch, dass das Geschlecht bei der Besetzung von Posten keine Rolle spielen sollte. Aber dann soll man es halt nicht vorher verkünden, dass man Parität macht.
Die SPD macht sich echt lächerlich, wenn sie darüber diskutieren welches Geschlecht der Verteidigungsminister hat. Viel wichtiger ist es doch dass die Person die Position der Partei gut repräsentiert und kompetent genug ist.
Wie notgeil auf die Karriere muss man sein, um in solchen Zeiten etwas so unbedeutendes zu beanstanden?! Wenn Russland vor unserer Tür stehen würde, wäre die Meinung sicher eine ganz andere.
So bringt man also Frauen zum schweigen /s😂
Na, nicht immer so wüst übertreiben. Der Feminismus bricht nicht in sich zusammen, wenn die Zusammensetzung nicht mehr 50:50 ist.
Liebe Genossinen, chillt mal, das ist eben eine Umbildung im laufenden Betrieb. Wir haben gerade größere Probleme als jetzt solange Reise nach Jerusalem zu spielen, bis die Quote wieder passt. Liebe einzelne Grüne, die ein markiges Tweet raushaut: lol. Zuviel Reichelt geguckt oder einfach so kein Konzept von Zwischentönen?
Immerhin hat er Wehrdienst geleistet. Er kann es unmöglich schlechter machen als seine 3 Vorgängerinnen.
Ich finde das Geheule über "Kompetenz ist aber viel wichtiger als Geschlecht" jetzt großartig. Erstens hat Pistorius auch nicht mehr Kompetenz als Lambrecht, zweitens werden Ministerposten sowieso äußerst selten nach Kompetenz besetzt. Und Drittens heult auch keiner nur ansatzweise so stark wenn die Postenverteilung nach Landesverband oder Parteiflügel quotiert wird.
>Erstens hat Pistorius auch nicht mehr Kompetenz als Lambrecht Wissen wir nicht. Außerdem glaube ich, dass so ziemlich jeder Kandidat kompetenter als Lambrecht gewesen wäre. Es ist letztendlich egal ob es ein Herr oder eine Dame geworden wäre. Das Problem ist das es anscheinend Gruppen gibt, die der Meinung sind, in einer solchen Situation von vornherein (über) 50% der Kandidaten auszuschließen. Das ist ziemlich lächerlich. In der Ukraine ist Krieg, die Bundeswehr ist im Arsch, am Freitag ist Treffen auf Ramstein und das Verteidigungsministerium bleibt unbesetzt, weil von den vier Frauen, die Frage kommen, zwei abgelehnt haben, eine nicht mit Scholz kann und die vierte nicht in der richtigen Partei ist. Wenn der neue fliegt soll es halt wieder eine Ministerin sein aber im Moment ist es egal.
> dass so ziemlich jeder Kandidat kompetenter als Lambrecht gewesen wäre Lambrecht hatte genug Kompetenz um zumindest eine erträgliche Leistung hinzulegen. Nur eben keinen Bock auf das Ministerium. > in einer solchen Situation von vornherein (über) 50% der Kandidaten auszuschließen Es werden unglaublich viele Kandidaten ausgeschlossen. Zuerst einmal jeder der außerhalb der Bundespolitik tätig ist, dann jeder außerhalb der SPD, dann jeder der nicht im richtigen Landesverband sitzt, dann jeder dessen Nase Scholz nicht passt usw. usw. Jetzt nur zu heulen das ja der Ausschluss wegen des Geschlechts zu weit geht ist einfach Heuchelei. Entweder wir besetzen grundlegend Ministerien nur nach Kompetenz oder eben nicht. Und wenn wie offensichtlich der zweite Fall gewählt wird dann braucht man auch nicht wegen einzelnen Ausschlussgründen ein Fass aufzumachen während man alle anderen anscheinend akzeptiert.
>Es werden unglaublich viele Kandidaten ausgeschlossen. Korrekt. Von mir aus hätten sie da gerne Anton Hofreiter oder MASZ reinsetzen können. Wäre aber nie passiert. Kompetente Politiker sind sehr rar. Wenn jetzt sogar bei einer dringenden Neubesetzung auf Partei-, Geschlechter-, Migrationshintergrund-, Ost/Westdeutsche- und Parteiflügel-Verhältnis geachtet werden soll kann das Ramstein-Treffen im Juni stattfinden. Bei der Kabinettsbildung gerne. Wenn ein Minister zu unkritischeren Zeitpunkten hinschmeißt von mir aus. Aber jetzt ist ein bisschen Pragmatismus gefragt.
[удалено]
Und die Bildungsministerin? Wenn Quoten vor Qualifikation gehen kommt nur Mist dabei rum
Die sollen sich nicht so anstellen. Wir waren monatelang sprachlos wegen dieser Besetzung. Und Eva Högl liebäugelt mit einer Wiedereinführung des Wehrdienstes. Ebenfalls ungeeignet.
Eine weitere Erinnerungslücke von Olaf Scholz.
Frauen haben die Bundeswehr auch komplett ruiniert.
Gutti wirkte nie besonders weiblich auf mich.
Danach ging es steil bergab.
Kann der was sieht aus wie der laschet und mit dem verbinde ich nichts gutes 😅
Einfach Wissing durch eine Frau ersetzen und es passt wieder.
Wieso sollte die FDP auch nur einen Finger krümmen um die Wut der SPD-Basis auf die SPD-Spitze zu besänftigen?
ermergerd!
Quoten nach Eigenschaften, die man nicht abändern kann oder in intimste Lebensbereiche gehen, sind kacke.